Nur etwa 0,1 Prozent unserer Entscheidungen treffen wir nach einem rationalen Abwägungsprozess. Ansonsten handeln wir meist automatisch, ohne groß nachzudenken. Den wenigen bewussten Entscheidungen können wir jedoch mit Nachdruck zum Erfolg verhelfen, wenn wir sie auf eine spielerische Art und Weise umsetzen. Damit überraschen wir andere – und das ist unser Trumpf. Der Autor, ein erfahrener Krisenmanager, setzt selbst auf einen spielerischen Ansatz, um seine eigene Flexibilität in der Welt dynamischen Wandels zu erhöhen.
Spielerische Elemente machen unsere Entscheidungsprozesse flexibler.
Als Kinder haben wir uns mit Grenzen und Verboten problemlos arrangieren können. Wir nahmen sie als Rahmenbedingungen hin, innerhalb derer wir dank unserer spielerischen Herangehensweise dennoch genug Möglichkeiten fanden, uns zu entfalten. Diese spielerische Herangehensweise ist uns abhandengekommen.
Als Erwachsene plagen wir uns in der volatilen, unvorhersehbaren, komplexen und ambivalenten Welt, der VUKA-Welt, damit herum, dass unsere sorgfältig entworfenen Strategien ständig durcheinandergeraten, weil überraschende Dinge geschehen. Wir schmieden Pläne nach rationalen Gesichtspunkten und erleben, wie sie fehlschlagen. Wenn Rationalität also oft nicht weiterhilft, warum sollten wir nicht unkonventionell entscheiden und dabei das Kreative und Spielerische wiederentdecken? So nehmen wir andere Perspektiven ein und gewinnen zusätzliche Optionen. Und es macht mehr Spaß.
Grenzen beeinträchtigen nicht unsere Freiheit, sondern helfen uns, richtig zu handeln.
Die Menschheit steht vor entscheidenden und weitreichenden Weichenstellungen. Noch nie waren wir ...
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