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Der Chef, den keiner mochte

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Der Chef, den keiner mochte

Warum exzellente Führungskräfte nicht nett sind

GABAL,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Wohlfühlklima? Gut fürs Karma, schlecht fürs Unternehmen.

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Kontrovers
  • Umsetzbar
  • Inspirierend

Rezension

Viele Vorgesetzte machen einen guten Job – das streitet Markus Jotzo gar nicht ab. Er sagt allerdings, dass es noch besser geht, und zwar, indem die Chefs unbequemer werden und fordernder auftreten. Genau das unterscheidet seiner Ansicht nach gute von exzellenten Führungskräften. Denn haben sich die Mitarbeiter zu sehr an ein Wohlfühlklima im Job gewöhnt, fehlt ihnen die Motivation, die Komfortzone zu verlassen und sich neuen Herausforderungen zu stellen. Ob es sich deshalb um Chefs handelt, „die keiner mag“, sei dahingestellt – der Titel ist wohl in erster Linie Effekthascherei. Das sei Jotzo aber verziehen, zumal das Thema die Aufmerksamkeit verdient hat. Schließlich befinden wir uns gerade im Wandel von einem hierarchischen Führungsverständnis zu einem auf Augenhöhe, und Jotzo zeigt, dass es neben dem kumpelhaften Sonnyboy und der verständnisvollen Vaterfigur durchaus Alternativen gibt. Vorgesetzte, die mit ihrem Führungsstil die Eigenverantwortung der Mitarbeiter fördern, motivieren diese nicht nur, sondern eröffnen ihnen auch neue Perspektiven für das Arbeitsleben. Davon profitieren alle Beteiligten, nicht zuletzt auch das Unternehmen. getAbstract empfiehlt das Buch allen Vorgesetzten, die bereit sind, ihr Führungsverhalten zu hinterfragen und hin und wieder etwas mutiger und unbequemer zu sein.

Zusammenfassung

Mit Herzblut bei der Arbeit

Die Leistung eines Teams hängt von den einzelnen Mitarbeitern und den richtigen Rahmenbedingungen ab. Erreicht ein Mitarbeiter seine Zielvorgaben nicht, sehen Sie das Problem wahrscheinlich in fehlender Kompetenz. Wie viele andere Chefs auch werden Sie den Mitarbeiter in Weiterbildungskurse schicken, damit er seine Fähigkeiten erweitert. Dabei liegt das eigentliche Problem woanders: Die meisten Menschen haben gewohnheitsbedingte Schwächen, die sie sich über Jahre angeeignet haben. Diese „blinden Flecken“ – über deren Existenz man sich häufig gar nicht im Klaren ist – sollten Sie bei Ihren Mitarbeitern identifizieren. Dabei ist es wichtig, dass Sie in Ihren Mitarbeitern Menschen und nicht nur Aufgabenerfüller sehen.

Durch aktives Beobachten und ehrliches Interesse werden Sie erkennen, welche Vorlieben und Stärken ein Mitarbeiter hat und was ihm nicht unbedingt liegt. So lassen sich Erfolgsblockaden lösen, die ihn bisher trotz hoher Kompetenz daran gehindert haben, einen guten Job zu machen. Wie Pinguine, die sich im Wasser höchst elegant fortbewegen, auf dem Land jedoch eine eher klägliche Figur machen, kennt jeder Mitarbeiter Tätigkeiten...

Über den Autor

Markus Jotzo hat längere Zeit als Führungskraft in einer internationalen Firma gearbeitet. Seit einigen Jahren ist er selbstständiger Berater und Coach im Bereich der Führungsentwicklung. Er ist auch Autor des Buches Loslassen für Führungskräfte.


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    P. L. vor 7 Jahren
    Etwas oberflächlich, auch ich sehe keine neuen Erkenntnisse.
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    E. S. vor 9 Jahren
    Nicht wirklich überraschende neue Erkenntnisse, wenn ich aber sehe, wieviele Führungskräfte bei diesen Basiscs schon scheitern, hilft eine Auffrischung auf jeden Fall (würden sie es nur lesen wollen)
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    A. vor 10 Jahren
    Oberflächlich