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Rezension
Viele Vorgesetzte machen einen guten Job – das streitet Markus Jotzo gar nicht ab. Er sagt allerdings, dass es noch besser geht, und zwar, indem die Chefs unbequemer werden und fordernder auftreten. Genau das unterscheidet seiner Ansicht nach gute von exzellenten Führungskräften. Denn haben sich die Mitarbeiter zu sehr an ein Wohlfühlklima im Job gewöhnt, fehlt ihnen die Motivation, die Komfortzone zu verlassen und sich neuen Herausforderungen zu stellen. Ob es sich deshalb um Chefs handelt, „die keiner mag“, sei dahingestellt – der Titel ist wohl in erster Linie Effekthascherei. Das sei Jotzo aber verziehen, zumal das Thema die Aufmerksamkeit verdient hat. Schließlich befinden wir uns gerade im Wandel von einem hierarchischen Führungsverständnis zu einem auf Augenhöhe, und Jotzo zeigt, dass es neben dem kumpelhaften Sonnyboy und der verständnisvollen Vaterfigur durchaus Alternativen gibt. Vorgesetzte, die mit ihrem Führungsstil die Eigenverantwortung der Mitarbeiter fördern, motivieren diese nicht nur, sondern eröffnen ihnen auch neue Perspektiven für das Arbeitsleben. Davon profitieren alle Beteiligten, nicht zuletzt auch das Unternehmen. getAbstract empfiehlt das Buch allen Vorgesetzten, die bereit sind, ihr Führungsverhalten zu hinterfragen und hin und wieder etwas mutiger und unbequemer zu sein.
Zusammenfassung
Über den Autor
Markus Jotzo hat längere Zeit als Führungskraft in einer internationalen Firma gearbeitet. Seit einigen Jahren ist er selbstständiger Berater und Coach im Bereich der Führungsentwicklung. Er ist auch Autor des Buches Loslassen für Führungskräfte.
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