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Der Chip-Krieg
Buch

Der Chip-Krieg

Wie die USA und China um die technologische Vorherrschaft auf der Welt kämpfen

Rowohlt, 2023 Mehr

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Bewertung der Redaktion

9

Qualitäten

  • Umfassend
  • Augenöffner
  • Praktische Beispiele

Rezension

Die Bedeutung der Chipindustrie geht weit über die Unterhaltungselektronik hinaus. Chris Miller argumentiert, dass integrierte Schaltkreise oder Halbleiter für moderne Volkswirtschaften und Armeen von entscheidender Bedeutung sind. Seit den 1960er-Jahren lassen viele US-Firmen ihre hochmodernen Chips in Taiwan fertigen. Gemäß Miller hängt die Zukunft der Insel davon ab, wie China es schafft, seine Abhängigkeit von importierten Chips und anderen Technologien zu reduzieren. Eine faszinierende Analyse, die trotz vieler technischer Details im Buch auch Laien zu schätzen wissen werden.

Zusammenfassung

Die Miniaturisierung und Herstellung von Siliziumchips stellt jede andere Leistung der modernen Technologiegeschichte in den Schatten.

1961 führte Fairchild Semiconductor, ein Unternehmen aus jenem Gebiet südlich von San Francisco, das später zum Silicon Valley werden sollte, einen Siliziumchip mit vier Transistoren ein. Heute hat der Silizium-Chip in Apples iPhone 12 ganze 11,8 Millionen Transistoren.

Die Produktion von fortschrittlichen Siliziumchips, die auch als integrierte Schaltkreise oder Halbleiter bekannt sind, wird von wenigen Unternehmen dominiert. China investiert stark in die Entwicklung seiner inländischen Halbleiterindustrie, um den „Würgegriff“ zu lockern, mit dem die USA und ihre Verbündeten die weltweite Versorgung mit Mikrochips kontrollieren.

Das Silicon Valley bleibt das „Epizentrum“ der Chipindustrie. Doch die Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) stellt heute fast alle anspruchsvollen Prozessorchips her.

Als William Shockley 1956 für seine Halbleitertheorie einen Nobelpreis erhielt, war ihre praktische Anwendung noch unklar.

1945 stellte William Shockley, ein Physiker aus Palo Alto,&#...

Über den Autor

Chris Miller unterrichtet internationale Geschichte an der Fletcher School of Law and Diplomacy der Tufts University. Er ist außerdem Jeane Kirkpatrick Visiting Fellow am American Enterprise Institute und Eurasia Director am Foreign Policy Research Institute.


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