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Der Freiheitshandel
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Der Freiheitshandel

Warum Geschäfte mit Diktatoren unsere Demokratie gefährden

Plassen, 2024 Mehr

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Bewertung der Redaktion

10

Qualitäten

  • Augenöffner
  • Meinungsstark
  • Brisant

Rezension

Mathias Döpfners Diagnose ist ernüchternd: Die Versprechen vom Wandel durch Handel haben sich nicht erfüllt. Die Demokratie ist weltweit unter Druck. Besonders der Aufstieg der Diktatur China zur wirtschaftlichen Supermacht bedroht die Selbstständigkeit und Freiheit Europas. Döpfner schlägt ein neues globales wirtschaftspolitisches Projekt vor: einen Wirtschaftsbund der Demokratien dieser Welt, um sich aus der Abhängigkeit von China zu lösen. Ob man das für sinnvoll hält oder nicht, die Lektüre ist für jeden politisch Interessierten lohnenswert.

Zusammenfassung

Die Demokratie sichert uns Freiheit, Rechtsstaatlichkeit und ein angstfreies Leben, während Diktaturen Willkür und Terror bedeuten.

Wir sollten unsere Demokratie lieben. Sie sichert uns Freiheit, Humor und kreativen Wettbewerb. In einem demokratischen System dürfen wir Fehler machen und darauf vertrauen, eine faire Chance zu bekommen. Es gibt rechtsstaatliche Prinzipien, die für alle gelten und alle gleichermaßen schützen. Jeder bekommt einen Anwalt und ein gerechtes Verfahren. Das ist nicht selbstverständlich. Wir sehen das in den Diktaturen von heute und wir haben es in der Geschichte erlebt: In der Sowjetunion regierte die Angst. Man konnte jederzeit inhaftiert und weggesperrt werden, ohne Grund, ohne ein Vergehen begangen zu haben. Den Tiefpunkt der Unfreiheit markierte während der Nazizeit das Massenvernichtungslager Auschwitz. Es ist das absolute Gegenteil von Demokratie. Es zeigt, was passiert, wenn es keinen Rechtsstaat mehr gibt und der Willkür Tür und Tor geöffnet werden: Dann herrschen Hass, Unfreiheit und Unmenschlichkeit in unvorstellbarem Ausmaß.

Wenn man als Journalist mit Politikern zu tun hat...

Über den Autor

Mathias Döpfner ist Journalist, Verleger und Vorstandsvorsitzender der Axel-Springer-Verlagsgruppe.


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