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Der große Business-Knigge
Buch

Der große Business-Knigge

Was Sie heute im Berufsleben wissen müssen

Eichborn, 2007 Mehr


Bewertung der Redaktion

6

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

Nachdem zuerst die 68er-Generation Benimmregeln als Attribut der „herrschenden Klasse“ abgelehnt und dann auch die New Economy der Etikette einen Dämpfer versetzt hat, wächst heute wieder der Wunsch nach Orientierung und Regelhaftigkeit. Behauptet zumindest die Autorin dieses Buches. Andererseits ist ihr aber auch klar, dass Benimmregeln „nicht in Stein gemeißelt“ sind, sondern sich laufend weiterentwickeln. So versteht sie ihr Werk eher als Kompass für situationsgerechtes Verhalten. Für alle wichtigen Situationen des Geschäftslebens trägt die Karriereberaterin zahlreiche nützliche Tipps zusammen. Dabei lässt es sich freilich nicht vermeiden, dass manch ein Rat alles andere als neu ist. Fast jedes der zehn Kapitel des übersichtlich gegliederten Handbuches enthält ein Experten-Interview zum Thema. Alle Kapitel werden mit einem praktischen Schnellüberblick der wichtigsten Do's und Don'ts beschlossen. Darum empfiehlt getAbstract dieses Werk allen Geschäftsleuten, die um den Wert des guten Benehmens wissen und die souverän, elegant und erfolgreich den Berufsalltag mit allen „Grenzsituationen“ meistern wollen.

Zusammenfassung

Es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck

Der Eindruck, den Sie auf andere Menschen machen, setzt sich folgendermaßen zusammen:

  • 38 % aus der Stimme,
  • 55 % aus nonverbalen Botschaften,
  • 7 % aus verbalen Mitteilungen.

Der Hauptanteil nonverbaler Signale besteht wiederum aus Gestik und Mimik, Körperhaltung, Blickkontakt, Distanzverhalten sowie Kleidung. Optimieren Sie daher Ihren ersten Eindruck, weil dieser nur schwer wieder zu revidieren ist! So wirkt z. B. eine volle und tiefe Stimme sympathisch und kompetent. Artikulieren Sie deutlich und laut genug und treten Sie selbstbewusst auf. Orientieren Sie sich zwecks passendem Outfit an der jeweiligen Situation sowie an den Gebräuchen Ihres Unternehmens und Ihrer Umgebung.

Smalltalk dient dem gesellschaftlichen Kontakt („soziales Schmiermittel“) und dem Respekt gegenüber anderen. Die Themen sollten unverfänglich und positiv sein. Komplimente, Nachfragen oder situationsbezogene Bemerkungen gehören sicherlich dazu. Monologe haben da hingegen nichts zu suchen! Wie sieht es aus mit der Begrüßung? Im Zweifelsfall grüßt heutzutage derjenige, der den anderen zuerst sieht...

Über die Autorin

Petra Begemann ist promovierte Linguistin. Sie arbeitet als Karriereberaterin und Autorin und hat auch das Buch Der erste Führungsjob verfasst.


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