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Der Kunde als Innovationspartner
Buch

Der Kunde als Innovationspartner

Konsumenten integrieren, Flop-Raten reduzieren, Angebote verbessern

Gabler, 2007 Mehr

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Bewertung der Redaktion

5

Qualitäten

  • Praktische Beispiele
  • Unterhaltsam
  • Inspirierend

Rezension

Die meisten so genannten Innovationen enden als Flop. Wer das nicht ohnehin geahnt hat, erfährt es eindrucksvoll in diesem Buch. Geschmunzelt werden darf, wenn einige der „Missgeburten“ vergangener Jahre aufgelistet werden: Natürlich, so denkt man sich, hätte man selbst es besser gewusst. Tatsache aber ist, dass große Anstrengungen unternommen werden müssen, um nachhaltige Ideen aus dem Alltagsgeschäft zu filtern. Dazu führt das Autorenteam vor allem zwei Ideenwettbewerbe im Detail auf, denjenigen des Sportartikelherstellers adidas sowie ein Projekt der Medienagentur SevenOne Media. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Herzogenauracher bei der Entstehung des Buches Pate gestanden haben müssen, so omnipräsent sind sie bzw. ist das Projekt „mi adidas-und-ich“. Weiterer Kritikpunkt: Unter dem allzu sportlichen Springen zwischen verschiedenen Projekten und Erkenntnissen leidet die Struktur des Buches ein wenig. Das ist schade für die Marketing- und Produktverantwortlichen, für die das Buch ein Quell der Inspiration sein soll. Dies ist es aber auch trotz dieser Mängel, wie getAbstract findet.

Zusammenfassung

Die Suche nach Immerneuem

Wie können Unternehmen die Suche nach Neuem, nach Innovationen bestmöglich unterstützen? Eine Schlüsselfrage für alle Firmen, die mit Produkten oder Dienstleistungen zu tun haben. Die Suche nach Innovationen muss und sollte sich keineswegs auf überdurchschnittlich fähige Mitarbeiter oder wenige „kreative Köpfe“ beschränken. Vielmehr lassen sich auch Zulieferer, Forschungseinrichtungen oder sogar Mitbewerber als Quelle innovativer Trends einbinden. Erfolg ist damit freilich nicht garantiert: Eine Untersuchung zeigte, dass in den USA fast die Hälfte aller Ressourcen, die für die Entwicklung und Vermarktung vermeintlich großartiger neuer Produkte aufgewendet werden, in Projekte fließen, deren Ergebnisse niemals den Markt sehen. Wirkliche Erfolge dürfen Unternehmen statistisch nur in einem von sieben derartigen Projekten erwarten: „Erfolg ist die Ausnahme, Scheitern die Regel.“ Entsprechend wichtig ist es also, von Anfang an nicht an den Bedürfnissen der Kunden vorbeizuentwickeln. Das spart Zeit, Nerven und Geld.

Scheitern ist der Normalfall

Die Gründe für das Scheitern liegen meist in technischen Schwierigkeiten oder fehlender Orientierung...

Über die Autoren

Ralf Reichwald hat einen Lehrstuhl für Information, Organisation und Management an der Technischen Universität München. Anton Meyer ist Ordinarius für BWL und Marketing an der Ludwig-Maximilians-Universität München, Marc Engelmann arbeitet ebendort als wissenschaftlicher Mitarbeiter. Dominik Walcher ist Professor im Fachbereich Marketing an der Universität Salzburg.


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