Navigation überspringen
Der Mentoring-Kompass für Unternehmen und Mentoren
Buch

Der Mentoring-Kompass für Unternehmen und Mentoren

Persönliche Erfahrungsberichte, Erfolgsprinzipien aus Forschung und Praxis

Springer, 2019 Mehr

Buch oder Hörbuch kaufen


Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Umsetzbar
  • Systematisch
  • Überblick

Rezension

In unserer Kultur gilt Alter eher als Makel denn als besonderer Reichtum. Doch es lohnt sich vor allem für Unternehmen, sich dem Jugendwahn zu widersetzen. Eine bewährte Methode ist Mentoring. Mentoringprogramme schlagen nicht nur eine Brücke zwischen den Generationen. Sie helfen auch den Jungen, schneller bessere Entscheidungen zu treffen, und den Älteren, dazuzulernen. Zudem sind ältere Mitarbeiter oft dankbar für die Möglichkeit, ihre Erfahrungen weiterzugeben. Das Buch ist ein Praxisleitfaden und erklärt das Potenzial der Methode. Auch finden sich darin wertvolle Tipps zur Umsetzung.

Zusammenfassung

Mentoringprogramme wirken sich positiv auf die Unternehmenskultur aus.

Der Begriff des Mentors stammt aus der Literatur, genauer von der literarischen Figur Mentor, einem guten Freund des griechischen Helden Odysseus. Als Odysseus gen Troja zog, bat er Mentor, seinen Sohn Telemach währenddessen unter seine Fittiche zu nehmen und ihn auf seine künftige Rolle als König vorzubereiten: Die Idee des väterlichen Unterstützers und Förderers namens „Mentor“ war geboren. Heute weiß man, dass das Geschlecht für erfolgreiches Mentoring keine Rolle spielt. Fachleute empfehlen sogar ausdrücklich gemischte Tandems.

In früheren Generationen war der Lebensweg von einzelnen Personen oft vorgezeichnet. Heute wird Gestaltungsfreiheit großgeschrieben. Für manche ist das eine Last. Denn je mehr Möglichkeiten es gibt, desto mehr Entscheidungen müssen getroffen werden. Darauf sind junge Leute heute unterschiedlich gut vorbereitet. Obwohl Alter in unserer Kultur eher als Makel denn als Reichtum wahrgenommen wird, kann klassisches Mentoring hier weiterhelfen. Auch neuere Mentoringtrends stiften Nutzen. Beim sogenannten Reverse-Mentoring etwa verkehren sich die Rollen: Junge ...

Über die Autoren

Stephan Pflaum leitet – nach langjähriger Tätigkeit im Personalbereich verschiedener Unternehmen – seit 2012 das fakultäts- und branchenübergreifende Mentoringprogramm der Ludwig-Maximilians-Universität. Lothar Wüst ist Berater, Coach und Trainer. Er hat die Einführung von Mentoring in Unternehmen begleitet, zahlreiche Mentorenqualifizierungen durchgeführt und ist selbst als Mentor aktiv.


Kommentar abgeben