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Der Mythos vom Geld - die Geschichte der Macht
Buch

Der Mythos vom Geld - die Geschichte der Macht

Vom Tauschhandel zum Euro: eine Geschichte des Geldes und der Währungen

Conzett, 1999 Mehr

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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Kontrovers
  • Meinungsstark
  • Hintergrund

Rezension

Was ist die Natur des Geldes? Stephen Zarlenga untersucht mit grossem Detailwissen 3000 Jahre Geldgeschichte vor allem unter zwei Aspekten. Er weist die Warengeldtheorie von Adam Smith und der klassischen Schule energisch zurück. Er sieht Geld ausschliesslich als gesetzliche Institution, als eine Erfindung der Menschen und der Gesellschaft. In der ewigen Auseinandersetzung um das Recht der Geldschöpfung plädiert er für ein Staatsmonopol und den Ausschluss der Privatbanken. getAbstract empfiehlt das Buch allen Finanzinteressierten, die sich nicht nur mit technischen Fragen der Finanzwelt befassen wollen und sich nicht durch die scharfe Kritik an den Banken stören lassen.

Take-aways

  • Geld ist eine gesetzliche Institution und hat mit dem Warenwert von Gold oder Silber nichts zu tun.
  • Banken haben nur ihre eigenen Interessen im Auge. Man muss sie deshalb aus der Geldmenge ausschalten.
  • Zum Euro gibt es keine Alternative, weil sonst die USA und der Dollar die Kontrolle ausüben würden.

Über den Autor

Stephen Zarlenga hat einen Abschluss der University of Chicago in Psychologie und ist Gründer des American Monetary Institute, das den geschichtlichen Hintergrund des Geldes erforscht. Er ist Autor von A Refutation of Menger’s Theory of the Origin of Money. Durch seine langjährige Tätigkeit in Europa ist er auch Experte für die Vorgeschichte des Euro.


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