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Der Positiv-Effekt

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Der Positiv-Effekt

Mit einer Umstellung der Einstellung das Management revolutionieren

Campus,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Think positive! Mehr gute Laune bedeutet mehr Wertschöpfung.


Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Innovativ
  • Inspirierend

Rezension

Jeder kennt den Placeboeffekt – warum sollte er nicht auch im Unternehmen funktionieren? Die Betriebswirte Sven Voelpel und Fabiola Gerpott sind überzeugt, dass Unternehmen mit positiv eingestellten Mitarbeiter mehr Erfolg haben. Der „Positiveffekt“, den sie beschreiben, wirkt dabei nicht nur auf der persönlichen Ebene, sondern verbessert auch die Zusammenarbeit in Teams und kann zu einer nachhaltigen Veränderung der Unternehmenskultur und der Außenwirkung des Unternehmens führen. Im Idealfall etabliert sich eine offene Lernkultur, die das Unternehmen innovativer und agiler macht. All das scheint dringend nötig, denn viele Unternehmen sehen sich heute einem Wettbewerb ausgesetzt, der immer weniger vorhersehbar ist: Neue Geschäftsmodelle oder disruptive Technologien können von heute auf morgen radikale Umwälzungen auslösen. Agilität und Motivation sind in diesem Umfeld kein Nice-to-have, sondern überlebenswichtig. Voelpel und Gerpott haben weit mehr als ein Gute-Laune-Buch geschrieben, sondern geben konkrete Tipps, wie Sie an Ihrer eigenen Einstellung und der Ihrer Mitarbeiter arbeiten können, um das Klima in Ihrer Organisation zum Positiven zu verändern. Dass sie dabei öfter auf gespreizten Businessjargon zurückgreifen („Positives Management 2.0“), sei ihnen verziehen, meint getAbstract – und empfiehlt das Buch allen Führungskräften und HR-Managern.

Zusammenfassung

Der Positiveffekt

Der Glaube kann Berge versetzen: Es ist häufig zu beobachten, dass die Einstellung einer Person das Resultat ihrer Handlungen positiv beeinflusst. Nehmen Sie beispielsweise die Medizin, aus der die Wirkung des Placeboeffekts bekannt ist. Oder die Welt des Marketings, aus der wir wissen, dass dem Preis bei der Beurteilung eines Produkts oder einer Dienstleistung eine zentrale Bedeutung zukommt. Bei einer Weinverkostung wurde Testpersonen zum Beispiel vorgegaukelt, sie müssten Weine verschiedener Preisklassen bewerten. Tatsächlich wurde den Probanden während des Experiments jedoch immer der gleiche Wein ausgeschenkt. Sie ahnen es bereits: Den Testpersonen schmeckte der teure Wein deutlich besser als der „billige Fusel“.

Dieser „Positiveffekt“ lässt sich auch für Unternehmen nutzen. Er kann Veränderungen bei Mitarbeitern, Teams und der ganzen Organisation bewirken, die sich wiederum in mehr Wertschöpfung niederschlagen. Wie steht es in Ihrem Unternehmen hinsichtlich eines positiven Mindsets? Klassischerweise gibt es je nach Ausprägung von Managementfähigkeiten auf der einen und des positiven Mindsets auf der anderen Seite unterschiedliche Managertypen...

Über die Autoren

Sven C. Voelpel ist Professor für Betriebswirtschaft an der Jacobs University Bremen. Daneben unterrichtet er als Gastdozent und berät größere Firmen bei strategischen Fragen. Fabiola H. Gerpott absolviert ein Doktorandenprogramm in Betriebswirtschaft an der Jacobs University und ist wissenschaftliche Beraterin zu Strategiethemen und innovativem HR.


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