Noch immer halten Stereotype Frauen in bestimmten Rollen gefangen und strukturelle Probleme wie der Gender-Pay-Gap benachteiligen sie systematisch. Der steinige Weg, den Frauen zur Entfaltung ihres individuellen Potenzials gehen müssen, raubt unheimlich viel Kraft. Wie sie trotz dieses Kampfes nicht den Mut verlieren, verrät die Female-Power-Aktivistin Nathalie Karré. Sie zeigt, wie Frauen in fünf Schritten ihre Stärken nutzen können. Die vielen praktischen Tipps und zahlreichen Reflexionsübungen laden dazu ein, über die eigenen Träume und Ziele nachzudenken und sie mutig, strukturiert und konsequent zu verfolgen.
Geschlechtsspezifische Stereotype verursachen einen messbaren gesellschaftlichen Schaden.
Geschlechtsspezifische Stereotype haben einen großen Einfluss auf das Leben und die Karriere vieler Menschen. Die sogenannten Gender Biases sind Annahmen über typische weibliche oder männliche Eigenschaften, die oft unterbewusst bleiben und Menschen in Geschlechterrollen einteilen.
Schon Kinder werden in diese Rollen gedrängt. Mädchen wird dabei häufig Emotionalität oder Zurückhaltung, Jungen Selbstständigkeit und aggressives Verhalten zugeschrieben. Verhalten, das nicht in diese Rollen passt, wird sanktioniert und tritt entsprechend immer weniger auf. Konformes Verhalten hingegen wird bestärkt. So werden Geschlechterrollen verfestigt. Auch Filme und Bücher tragen diese Stereotype weiter.
Das hat hohe gesellschaftliche Kosten: Stereotype halten beispielsweise viele Frauen in gewissen Rollen gefangen. Dies erschwert es ihnen häufig, ihre Ziele zu erreichen. Dabei wäre die Welt um einiges besser, friedlicher und kooperativer, wenn mehr Frauen in Entscheidungspositionen wären.
Auch führen falsche Vorstellungen von Männlichkeit dazu, dass Männer weniger oft psychologische...
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