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Der programmierte Mensch

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Der programmierte Mensch

Wie uns Internet und Smartphone manipulieren

Frankfurter Allgemeine Buch,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Internetzugang und Spiele für die Masse, die im Gegenzug Denken und Handeln den Maschinen überlässt: Noch kann jedoch jeder selbst entscheiden, wie weit er geht.

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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Inspirierend

Rezension

Smartphones und mobiles Internet übernehmen immer mehr die Kontrolle über das Leben der Menschen, davon ist Thomas R. Köhler überzeugt und davor warnt er zugleich eindringlich. In seinem Buch zeigt er auf, wie gläsern man durch die digitale Revolution bereits geworden ist und wie abhängig von den Smartphones. Der Autor belegt das mit vielen erstaunlichen Daten und Fakten – die zumeist aus Internet-Pressemitteilungen stammen. Dem großen Manipulationspotenzial des Internets stellt Köhler sehr einfache Tipps entgegen, wie beispielsweise einen Spaziergang zu machen, um Abstand zu gewinnen, oder E-Mail-Benachrichtigungstöne auszuschalten, damit diese niemanden ablenken. Köhlers Anliegen ist es, aus dem unkritischen Smartphone-Junkie einen kritischen Mediennutzer zu machen. getAbstract empfiehlt das Buch allen, die den digitalen Fortschritt zwar genießen, sich von ihm aber nicht beherrschen lassen wollen.

Zusammenfassung

Das Internet ist immer dabei

„Sind Sie schon drin?“ Diese Frage können mittlerweile drei Viertel aller Deutschen bejahen – sie haben Internetzugang. Jeder ist ständig online, immer in Kontakt, nutzt eine Vielzahl digitaler Medien und hat jederzeit Zugriff auf das weltweite Wissen. Der Online-Boom ist zu einem guten Teil der Erfolgsgeschichte des iPhone von Apple zu verdanken – mit ihm hat das Internet laufen gelernt. 2009 überholte das mobile Datenvolumen das Sprachvolumen und war ein Jahr später dreimal so hoch wie der gesamte Internetverkehr im Jahr 2000. 2013 wird es mehr mobile Internetnutzer geben als solche, die über fixe Leitungen online gehen. 40 Prozent der Smartphone-Besitzer gehen schon morgens im Bett liegend online, nachdem der Handywecker geklingelt hat. 20 Prozent aller Google-Suchanfragen kommen von mobilen Geräten. Apps sind ein wesentlicher Grund für den rasanten Anstieg der mobilen Internetnutzung – mit ihnen kann jeder zahlreiche nützliche und weniger nützliche Funktionen nachrüsten. Die mobilen Betriebssysteme iOS von Apple und Android von Google sind weltweit am verbreitetsten; entsprechend gibt es für sie auch die meisten Apps – ein Grund, warum die...

Über den Autor

Thomas R. Köhler ist Experte für Internet- und Technologiethemen und Redner auf Fach- und Firmenveranstaltungen. Über zehn Jahre lang war er als Schöpfer von Web- und Mobilanwendungen tätig.


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