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Der reichste Mann der Weltgeschichte

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Der reichste Mann der Weltgeschichte

Wie Jakob Fugger ein Imperium aufbaute

FinanzBuch,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Bankier, Machtmensch und Feindbild für viele an der Wende zur Neuzeit.


Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Hintergrund
  • Eloquent

Rezension

Die Geschichtsbücher kennen viele einflussreiche Kapitalisten. Der Augsburger Händler und Bankier Jakob Fugger geht dabei manchmal etwas unter – zu Unrecht, denn im Verhältnis zur damaligen Weltwirtschaft war sein Vermögen das größte der gesamten Menschheitsgeschichte. Bei Fugger mussten die wichtigsten Staats- und Kirchenmänner um Kredite bitten. Er gilt als hoch innovatives und skrupelloses Geschäftsgenie, zählte Papst und Kaiser zu seinen Kunden – und Martin Luther zu seinen Gegnern. Der Autor zeichnet Fuggers Leben, seine Zeit und Arbeitsweise allgemein verständlich nach. getAbstract empfiehlt dieses erhellende Buch allen an Wirtschaftsgeschichte Interessierten.

Zusammenfassung

Ausbildung und Lektion fürs Leben

Jakob Fugger war der einflussreichste Geschäftsmann aller Zeiten, und er war reicher als alle vor und nach ihm: Zum Zeitpunkt seines Todes entsprach das Vermögen des Augsburger Großmagnaten knapp 2 Prozent der gesamten europäischen Wirtschaftsleistung. Fugger entstammte dem Bürgertum, noch sein Großvater war als Bauer geboren worden. Er kam 1459 in Augsburg zur Welt, damals die vielleicht dynamischste Stadt in Deutschland. Als jüngster von sieben Söhnen sollte er Geistlicher werden. So wollte es jedenfalls die Mutter, die nach dem frühen Tod des Vaters den familiären Textilhandel leitete. Doch in letzter Minute überlegte sie es sich anders und ließ Jakob zum Kaufmann ausbilden. Sie schickte ihn ins pulsierende Handelszentrum Venedig. Die Jahre in der Lagunenstadt machten den einfachen Händlersohn zum weltgewandten und ambitionierten Geschäftsmann, der sich bestens mit dem Bankwesen auskannte. Er brachte das damals nördlich der Alpen unbekannte System der doppelten Buchführung mit nach Augsburg und überzeugte seine Brüder, es einzuführen.

Zum Zeitpunkt seiner Rückkehr hatte die Familie das Haus Habsburg als Kunde gewinnen können. Der...

Über den Autor

Greg Steinmetz arbeitete 15 Jahre lang als Journalist, unter anderem in Berlin und London für das Wall Street Journal. Heute ist er Wertpapieranalyst bei einer Vermögensverwaltung in New York.


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    K. S. vor 2 Jahren
    Interessant
    Informativ

    aber
    wenig "lehrreich"