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Der Selbstmord Europas
Buch

Der Selbstmord Europas

Immigration, Identität, Islam

FinanzBuch, 2018 Mehr


Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Kontrovers
  • Meinungsstark
  • Eloquent

Rezension

Das Buch wirkt seltsam betörend auf den unvoreingenommenen Leser, obwohl seine Botschaft es in sich hat. Hier spricht ein feingeistiger, offen schwul lebender Eton-Absolvent eloquent über Themen, die viele Menschen in Europa seit Jahren mit Sorge betrachten: Stadtviertel, die Alteingesessene zu Fremden in ihrem eigenen Kiez machen; islamistischer Terror; zunehmende Gewalt gegen Frauen, Homosexuelle und Juden; Rede- und Denkverbote für alle, die sich dem Mulitkulti-Mainstream entgegenstellen. Douglas Murray nennt Dinge beim Namen, an die andere, um politische Korrektheit Bemühte sich nicht herantrauen. Nachdem er während der Recherchen für das Buch mit vielen Menschen – Politikern verschiedener Parteien, Grenzposten, NGO-Mitarbeitern, Immigranten – gesprochen hat, ist er überzeugt: Wer Europa und seine Werte bewahren will, darf nicht zulassen, dass sie durch massenhafte Immigration, vornehmlich aus dem islamisch geprägten Kulturraum, unterwandert werden. Doch Europa lässt es zu, und das Ende dieser Entwicklung wird das Ende Europas, wie wir es kennen, sein – so der pessimistische Ausblick des Autors. Wer sich ernsthaft mit dem Problem der Migration auseinandersetzen will, kommt an diesem Buch, einem der wichtigsten Werke zum Thema, nicht vorbei.

Zusammenfassung

Die Migration nach Europa gerät außer Kontrolle

Es ist ein Missverständnis, zu glauben, dass die europäische Migrationskrise erst 2015 begann. Der demografische Wandel, der Europa schon bald bis zur Unkenntlichkeit verändern könnte, hat seinen Ursprung in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und hat sich seitdem mit atemberaubender Geschwindigkeit beschleunigt. Beispiel England und Wales: Der Anteil der dort lebenden, im Ausland geborenen Menschen stieg zwischen 2002 und 2012 um 3 Millionen. Die muslimische Bevölkerung verdoppelte sich nahezu. Nicht einmal die Hälfte der in London wohnenden Menschen bezeichnete sich noch als „weiß, britisch“. Von offizieller Seite wurde diese Entwicklung als Zunahme der Vielfalt begrüßt. Die Briten aber lehnten sie mehrheitlich ab: 2012 beurteilten 67 Prozent der Einheimischen die starke Migration der vorherigen zehn Jahre als negativ. Wer es wagte, sich gegen das Credo des Multikulturalismus auszusprechen, wurde sofort als Rassist verunglimpft und unsanft zum Schweigen gebracht. Die britische Bevölkerung, so die Meinung der damaligen Labour-Regierung, solle sich gefälligst an ihren wachsenden Bedeutungsverlust gewöhnen...

Über den Autor

Douglas Murray ist Journalist und Autor. In seinen Publikationen hat er sich mehrfach kritisch mit dem Islam auseinandergesetzt.


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    S. A. vor 1 Jahr
    Ich bewerte nur die Zusammenfassung, das ganze Buch werde ich mir sicher nicht antun:
    Hier werden einfach nur altbekannte Meinungen der Neuen Rechten reproduziert und vor allem auf Strohmann-Argumente aufgebaut. Mir fehlt leider völlig die faktische Grundlage in der Argumentation. Das ist schade, weil ich mich gerne kritisch mit Immigration auseinander gesetzt hätte und diese Diskussion auf sachlicher Ebene auch für absolut wichtig halte. Das funktioniert bspw. im Buch "Operation Allah" von Ahmad Mansour sehr viel besser (auch wenn es da mehr um den Islam als um Immigration geht).
    Dazu kommen die ganzen Kampfbegriffe auf unterstem BILD-Niveau (schon im Titel). Wenn damit das Label "Eloquent" gerechtfertigt wird, dann muss ich doch sehr an der Bewertungsgrundlage zweifeln.
    Vielleicht gibt das vollständige Buch ja bessere Argumente her, aber dann taugt die Zusammenfassung leider gar nichts. Mir erschließt sich jedenfalls nicht, wie so eine Bewertung von "8" zustande kommt.
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      vor 1 Jahr
      Danke für Ihren Kommentar! Bei politischen Büchern wie diesem erhalten wir immer wieder sehr polarisierte Reaktionen, von Zustimmung bis zu entrüsteter Ablehnung.
      Zu unserer Bewertung des Buches, da Sie in Ihrem Kommentar darauf eingehen: Das Label «eloquent» verdankt sich sicher nicht den von Ihnen so genannten «Kampfbegriffen», sondern dem Schreibstil des Autors, der von vielen Rezensenten anerkannt wurde, so sprach etwa die Sunday Times von «Douglas Murray´s usual literary elegance». Die Bewertung von 8 ist aufgrund unseres Rating-Systems zustande gekommen, für welches Sie bei jedem Abstract eine Erklärung finden (wenn Sie auf das Fragezeichen beim Rating klicken). Das System ist so konstruiert, dass die Bewertung aufgrund eines Katalogs von Kriterien erfolgt und die Subjektivität des Rezensenten weitgehend ausgeschlossen wird.
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    A. B. vor 5 Jahren
    Die Argumente, die das Buch gibt sind absolut haltlos und werfen Dinge auf mit denen der Autor nicht geschickt zu argumentieren weiß. Stattdessen wird Angst hochgeschaukelt und fiktionale Szenarien als unumgänglich beschrieben, ohne auf reelle Daten zurückgreifen zu können. <br>Wirkliche Gedankenanstöße gibt das Buch nicht, sondern bestätigt lediglich Menschen, die sich auf der rechten Seite des Spektrums befinden und das mit einer ziemlich generischen und uninspirierten Sicht auf die Lage. <br> <br>Der Fakt das dieses Buch 8 von 10 Punkten auf GetAbstract erreicht hat, obwohl jede Sachlichkeit in diesem "Sachbuch" lässt, lässt mich wirklich an der Professionalität und Unvoreingenommenheit dieser Plattform zweifeln.
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    B. R. vor 5 Jahren
    Ich bitte Sie dieses Buch unverzüglich aus meiner Bibliothek zu nehmen!! Und mir sowas nie wieder zu senden. Es ist voller Hass und ein Nährboden für Le Pen, AFD und co. Absoluter Schund!!! Frauendiskriminierung und Hass auf Homosexuelle sind Teil der arabischen Kultur?? Das wäre so, als würden andere über uns sagen, dass der Nationalismus Teil unserer Kultur sei. Wie groß ist dann der Aufschrei? Und war zu Recht. Douglas Murray ist ein mieser Rassist!!
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      vor 5 Jahren
      Wir werden Ihrem Wunsch entsprechen und diesen Titel aus Ihrer persönlichen Bibliothek entfernen. Inhaltlich teilen wir Ihre Beurteilung des Titels nicht. Von "arabischer Kultur" ist im gesamten Abstract nicht die Rede. Wohl aber vom Islam. Dass dort Frauen und Homosexuelle diskriminiert, ja teilweise mit dem Tod bedroht werden, ist eine Tatsache. Es geht in dieser Diskussion nicht um Rasse, sondern um Religion - der Vorwurf des Rassismus gegen den Autor ist abwegig.