Melden Sie sich bei getAbstract an, um die Zusammenfassung zu erhalten.

„Der Stakeholder-Value-Ansatz ist nicht zu Ende gedacht“

Melden Sie sich bei getAbstract an, um die Zusammenfassung zu erhalten.

„Der Stakeholder-Value-Ansatz ist nicht zu Ende gedacht“

managerSeminare,

5 Minuten Lesezeit
3 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Allen Stakeholdern gerecht zu werden, ist gar nicht so einfach – und manchmal riskant.


Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Augenöffner
  • Meinungsstark

Rezension

Dass Unternehmen sich nicht allein am Gewinn, sondern auch an moralischen Werten oder ethischen Prinzipien orientieren sollten – dagegen haben heute wohl nur noch ganz hartgesottene Wirtschaftsliberale etwas einzuwenden. Doch Vorsicht: Auch der Stakeholder-Kapitalismus, der derartige Ansprüche an Unternehmen stellt, hat seine Schattenseiten. Markus Väth plädiert für einen kritischen Blick auf den Stakeholder-Value-Ansatz. Er skizziert Problemfelder und mahnt demokratische Kontrollmechanismen an. Ein lesens- und bedenkenswerter Artikel.

Zusammenfassung

Im Stakeholder-Kapitalismus berücksichtigen Unternehmen auch die Interessen gesellschaftspolitisch aktiver Gruppen.

Der Kapitalismus kennt viele verschiedene Ausprägungen, darunter den sozial orientierten New Deal in den USA der 1930er-Jahre oder den marktradikalen Manchester-Kapitalismus in Großbritannien. Heute setzt sich immer stärker der Stakeholder-Value-Ansatz durch. Er verpflichtet Unternehmen darauf, neben den klassischen Anspruchsgruppen wie Mitarbeitenden, Kunden oder Zulieferbetrieben auch gesellschaftliche Gruppen wie People of Color oder Klimaaktivisten zu berücksichtigen. Im Unterschied zu traditionellen Kollektiven wie etwa Gewerkschaften identifizieren sich Mitglieder der neuen Anspruchsgruppen sehr stark mit ihrem Kollektiv...

Über den Autor

Markus Väth ist Psychologe und Autor. Er engagiert sich in der New-Work-Bewegung in Deutschland und hat die New Work Charta verfasst. Außerdem ist er Mitgründer des Thinktanks Humanfy.


Kommentar abgeben

  • Avatar
  • Avatar
    R. D. vor 2 Jahren
    Jaja, noch mehr "Umverteilung", immer schön bezahlen, nach "objektiven" Kriterien, die "demokratisch" "erarbeitet" werden. Noch mehr Papier, noch mehr Unfug, mit dem sich Unternehmer auseinandersetzen sollen. <br> <br>Jeder Mensch sollte wissen, was ihm wichtig ist, und entsprechend Verantwortung übernehmen. <br>Unternehmer - richtige Unternehmer, keine Finanzheinis! - tun das bereits in einem höheren Maße als die Allgemeinbevölkerung. Sie brauchen keine Vorschriften von irgendwelchen Oberschlauen.