Rezension
Adam LeBor hat mit diesem Buch eine Lücke geschlossen, denn Informationen zur Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) waren bisher eine Rarität. In lebendigem Erzählstil beschreibt er Geschichte und Funktion der BIZ. Dabei schildert er, wie die Führungsriege der BIZ dank starker Vernetzung bis heute das Überleben der Basler Institution gegen alle Widrigkeiten sichern konnte. Trotz Gründung des IWF und der Weltbank konnte die BIZ auch nach 1945 ihre Stellung im Weltfinanzsystem behaupten. LeBor zeigt, welche Macht die BIZ hat und welche Privilegien die Angestellten genießen. Er folgert: Die mächtige BIZ, obwohl eine supranationale und technokratische Institution, muss demokratisch legitimiert und transparent sein – oder aber abgeschafft werden. LeBors Buch befördert eine dringend nötige Debatte – getAbstract empfiehlt es Politikern und anderen Entscheidungsträgern, die sich mit der Rolle von supranationalen Institutionen beschäftigen.
Zusammenfassung
Über den Autor
Adam LeBor ist ein britischer Buchautor und Journalist. Er schreibt unter anderem für die Times und die New York Times. Er hat zahlreiche Sachbücher sowie einen Roman veröffentlicht. LeBor lebt in Budapest.
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Sehr lesenswert