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Der unsichtbare Kontinent
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Der unsichtbare Kontinent

Vier strategische Imperative für die New Economy

Ueberreuter, 2001 Mehr

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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

Kenichi Ohmae beschreibt die Auswirkungen der New Economy und leitet daraus die Strategien für die Zukunft ab. Die Regeln der Old Economy sind seiner Meinung nach zwar (noch) nicht aufgehoben, aber neue Technologien wie Internet und Mobilkommunikation fordern von den heutigen Unternehmensführern neue Denkweisen. Die Grenzen der Nationalstaaten verlieren an Bedeutung, Märkte werden nur noch global betrachtet. Die Unternehmen, die sich diese Denkweise aggressiv zu Eigen machen, die so den unsichtbaren Kontinent besiedeln und sich auf ihm ausbreiten, nennt Ohmae "Godzillas". Im Gegensatz zu den "Titanen" (Konzerne der alten Welt) handeln sie extrem flexibel und verschlingen alles, was sich ihnen in den Weg stellt. Diese Unternehmen werden die Wirtschaft der Zukunft bilden. Und wer auf dem neuen Kontinent überleben will, muss alte Denkweisen ablegen und die Strategien der Godzillas übernehmen. getAbstract.com empfiehlt das Werk allen Führungskräften aus Wirtschaft und Politik, die erst ihre Ansichten überprüfen möchten, bevor sie weitere Entscheidungen treffen. Es sei ebenso allen empfohlen, die sich mit den neuen Dimensionen und dem verflochtenen globalen System befassen möchten, das die Wirtschaft des alten Kontinents grundlegend verwandeln wird.

Zusammenfassung

Die vier Dimensionen des unsichtbaren Kontinents

Der "unsichtbare" Kontinent ist in wirtschaftlicher, politischer und sozialer Hinsicht ebenso greifbar und vital, als könnte man ihn in jedem Atlas nachschlagen. Dieser Kontinent ist Neuland, er wurde erst vor ca. 50 Jahren entdeckt und erst vor 15 Jahren hat man begonnen, ihn zu besiedeln. Der neue Kontinent erstreckt sich über vier Dimensionen und kann nur im Spannungsfeld zwischen diesen verstanden werden:

  1. Die sichtbare Dimension: Der Wert eines Unternehmens ("Nettozeitwert") oder eines Produktes bleibt wie in der alten auch in der neuen Welt bestehen. Diese sichtbare Dimension (Handel, Güter, Dienstleistungen) hat weiterhin Bestand, aber isoliert betrachtet entspricht diese Dimension immer seltener der Realität.
  2. Die grenzenlose Dimension: Die wirtschaftlichen Grenzen zwischen Staaten, Regionen, Unternehmen und Organisationen haben durch die globale Sichtweise immer mehr an Bedeutung verloren, die Menschen leben in einem internationalen "Informationsklima". Die Wirtschaft ist nicht mehr an Nationalstaaten gebunden.
  3. Die Cyber-Dimension: Computer- und Kommunikationstechnologien haben das gesamte...

Über den Autor

Kenichi Ohmae war Leiter der Japan-Niederlassung von McKinsey und arbeitet heute als internationaler Unternehmensstratege und Regierungsberater. Er schreibt u. a. häufig für das Wall Street Journal, die New York Times und Newsweek und ist Autor von mittlerweile über 30 Büchern. Seine bekanntesten Werke sind: Die neue Logik der Weltwirtschaft: Zukunftsstrategien der internationalen Konzerne (1994) und Der neue Weltmarkt: Das Ende der Nationalstaaten und der Aufstieg der regionalen Wirtschaftszonen (1996).


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