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Der unterschätzte Nationalstaat
Artikel

Der unterschätzte Nationalstaat


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Bewertung der Redaktion

6

Qualitäten

  • Kontrovers
  • Meinungsstark
  • Hintergrund

Rezension

Dani Rodrik mag ein einflussreicher Ökonom sein. Sein Plädoyer für Nationalstaaten ist auch durchaus nachvollziehbar. Wen er jedoch als Gegner dieser Nationalstaaten ausmacht, bleibt unklar. Da ist einerseits von ominösen globalisierungsfreundlichen Eliten die Rede, andererseits vage von „populistischen und völkischen Politikern“. Und sein Maßstab ist allein der Kapitalismus. getAbstract findet, dass dieser Artikel ein interessanter Beitrag zur Globalisierungsdebatte ist, der zugleich einige Fragen offen lässt.

Take-aways

  • Der Nationalstaat ist vor allem bei Intellektuellen in Verruf geraten. Sie sehen ihn als Relikt eines völkischen Nationalismus.
  • Die Wirtschaft braucht jedoch einen robusten Staat, denn selbst ist sie nicht in der Lage, so wichtige Rahmenbedingungen wie etwa Rechtsstaatlichkeit zu schaffen.
  • Nationalstaaten haben diese Aufgabe bislang übernommen. Für ihre jeweils eigenen Voraussetzungen und Bedürfnisse schufen sie unterschiedliche Ordnungssysteme.

Über den Autor

Dani Rodrik lehrt Ökonomie an der Harvard University und an der London School of Economics and Political Science.


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