Navigation überspringen
Der Weg zum Impfstoff
Artikel

Der Weg zum Impfstoff



Bewertung der Redaktion

9

Qualitäten

  • Hintergrund
  • Insiderwissen

Rezension

Die Entwicklung des Covid-19-Impfstoffs durch die Unternehmen Pfizer und Biontech ist eine Erfolgsgeschichte, die ihresgleichen sucht: In nur acht Monaten entwickelten die Pharmafirmen ein hochwirksames Vakzin, produzierten und vertrieben es in großem Stil. Wie das gelang, erläutert Pfizer-CEO Albert Bourla ausführlich und offenherzig. Hellsichtig analysiert er die Ursachen des Erfolgs, benennt aber auch klar die Risiken und weist auf den Erfolgsdruck hin. Ein hochinteressanter Blick hinter die Kulissen der Branche.

Zusammenfassung

Die ungewöhnlich schnelle Entwicklung des Covid-19-Impfstoffs gelang aufgrund der neuen mRNA-Technologie.

Für gewöhnlich dauert die Entwicklung eines Impfstoffs bis zu zehn Jahre und kostet bis zu 2 Milliarden Dollar. Als schnellste Vakzinentwicklung der Pharmageschichte galt bislang die vier Jahre dauernde Entwicklung des Mumps-Impfstoffs. Ihren Covid-19-Impfstoff entwickelten die Unternehmen Pfizer und Biontech jedoch innerhalb von nur acht Monaten.

Ein Grund für dieses rasante Tempo ist die messenger-RNA-Technologie (mRNA). Für herkömmliche Impfstoffe züchten Forscher geschwächte Versionen des betreffenden Krankheitserregers. Bei mRNA-Vakzinen brauchen sie nur den genetischen Code des Virus. Der Impfstoff selbst wird synthetisch hergestellt. Das geht deutlich schneller. So vielversprechend die mRNA-Technologie auch war, bis zur Coronapandemie hatte noch kein einziger mRNA-Impfstoff die klinische Zulassung erhalten. Pfizer und Biontech gingen daher ein erhebliches finanzielles Risiko...

Über den Autor

Albert Bourla ist CEO des Pharmaunternehmens Pfizer.


Kommentar abgeben oder Diskussion beginnen