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Amazon KindleRezension
Das berühmt-berüchtigte Schweizer Bankgeheimnis ist seit Beginn des Jahres 2018 Geschichte: Die Schweiz hat dem automatischen Informationsaustausch mit zahlreichen Ländern, darunter der USA und den EU-Staaten, zugestimmt. Viele Jahrzehnte lang hat das gesetzlich verankerte Bankgeheimnis der Schweizer Finanzindustrie das Fundament für ein krisensicheres Erfolgsmodell geliefert. Dass damit nun Schluss ist, haben nicht zuletzt die Enthüllungen des amerikanischen Bankers Bradley Birkenfeld bewirkt, der die Praktiken seines Ex-Arbeitgebers UBS bei der amerikanischen Regierung anprangerte – allerdings wohl nicht nur aus hehren Motiven, wie er es selbst darstellt. Die Autobiografie des einstigen Topbankers liest sich teilweise wie ein Wirtschaftsroman: In Des Teufels Banker beschreibt Birkenfeld, leider in reichlich großkotziger Manier, wie er nach ersten Erfahrungen im amerikanischen Finanzsektor in der Schweiz zum Topbanker aufstieg, umgeben von Luxus und Reichtum, wobei die Grenzen des Legalen keine Rolle mehr spielten. Wir von getAbstract finden, dass Birkenfelds hoch subjektive Autobiografie interessante Einblicke ins Bankengeschäft und in ein Stück Schweizer Geschichte gewährt.
Zusammenfassung
Über den Autor
Bradley C. Birkenfeld arbeitete als privater Vermögensverwalter, unter anderem für die UBS in der Schweiz. Er prangerte deren Machenschaften bei der amerikanischen Justiz an und war damit maßgeblich daran beteiligt, das Schweizer Bankgeheimnis zu Fall zu bringen.
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