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Die 11 Geheimnisse des Ikea-Erfolgs
Buch

Die 11 Geheimnisse des Ikea-Erfolgs

Campus, 2006 Mehr

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Bewertung der Redaktion

6

Rezension

Schon mal Köttbullar in Shanghai gespeist? Die schmecken dort auch nicht anders als in Schweden, Deutschland oder den USA. Denn der Dauerbrenner im Ikea-Restaurant steht stellvertretend für die ganze Produktpalette des kultigen Möbelhauses: schnell, einfach, unkompliziert und in Massen produziert. Ikea ist ein Samstag-Nachmittag-Shopping-Traum in blau-gelb, aber Ikea ist auch ein Unternehmen, von dem man relativ wenig weiß. Rüdiger Jungbluth zeichnet im ersten Teil seines Buches eloquent die Karriere von Ikea-Gründer Ingvar Kamprad nach. In dieser nie langweiligen Biographie enthüllt der Autor, wie der junge Mann aus dem Bullerbü-Land sich anschickte, die ganze Welt mit bunt lackierten Spanplatten und hellen Massivholzmöbeln zu versorgen. Den zweiten Teil widmet Jungbluth den elf ominösen Geheimnissen von Ikea. Das ergibt zwar ein paar ganz nette Erkenntnisse über Ikeas Erfolgsrezept, aber Geheimnisse sind das keineswegs. getAbstract.com empfiehlt das Buch allen Lesern, die sich für Ikea interessieren - entweder weil sie nicht mehr wohnen, sondern schon leben, weil sie Köttbullar lieben und den 100-Teelichter-Beuteln schlicht verfallen sind oder weil sie einfach mal wieder eine gut geschriebene Unternehmerbiographie lesen wollen.

Zusammenfassung

Ingvar Kamprads Kindheit und Jugend

Er gehört zu den mächtigsten und reichsten Unternehmern der Welt: Ingvar Kamprad, gebürtig vom Waldbauernhof Elmtaryd, ganz in der Nähe der kleinen Kirchengemeinde Agunnaryd. Das klingt nach schwedischer Idylle, und diese findet sich auch heute noch im Namen des Möbelriesen Ikea, den Kamprad aus den Initialen seiner Herkunft zusammengesetzt hat (I. K. aus E. bei A.). Tatsächlich war es eine Idylle: Småland, so hieß diese unbekannte Gegend, in die Ingvars Großvater 1895 aus Deutschland übersiedelte, um den Hof Elmtaryd zu übernehmen. Kurz darauf machte er allerdings Bankrott und wählte den Freitod. Zurück ließ er seine Frau Fanny, zwei Söhne und ein ungeborenes Mädchen. Als der älteste Sohn Feodor 25 Jahre alt war, wurde ihm die Leitung des Hofs übertragen. Er heiratete Berta Nilsson aus einer angesehenen Kaufmannsfamilie. 1926 kam der kleine Ingvar zur Welt. Der Junge war schon im Kindesalter daran interessiert, Geld zu verdienen: Der Elfjährige ließ sich von einer Samenhandlung en gros beliefern und verkaufte einzelne Tütchen an die Kleinbauern in der Umgebung. Ein Kaufmann durch und durch. Sein großes Vorbild war der "Zündholzkönig" ...

Über den Autor

Rüdiger Jungbluth ist Journalist und war u. a. Redakteur beim Stern und Finanzkorrespondent beim Spiegel sowie stellvertretender Chefredakteur der Hamburger Wochenzeitung Net-Business. In den letzten Jahren machte er mit Biographien von Unternehmensgründern auf sich aufmerksam, beispielsweise mit den Bestsellern Die Quandts und Die Oetkers.


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