Rezension
Wer ist ein guter Manager? Jemand, der möglichst viele Ziele in möglichst kurzer Zeit und mit möglichst wenig Ressourcen erreicht? Klingt gut, nur sieht die Realität meist anders aus. Manager stürzen sich in Aktivismus, verrennen sich in Kleinigkeiten und stellen schließlich fest, dass sie es mal wieder nicht geschafft haben, die zahlreichen Vorgaben neben dem Tagesgeschäft umzusetzen. Sean Covey und seine Koautoren wollen mit ihrem 4DX-Konzept Abhilfe schaffen. Sie zeigen auf, wo die täglichen Fallstricke liegen und wie wir diese erfolgreich umgehen können – und müssen, wenn wir unsere Ziele wirklich erreichen wollen. Man merkt, dass die Autoren aus Erfahrung sprechen: Das 4DX-Konzept wird mittlerweile in Tausenden von Unternehmen angewandt. Dass die dabei gewonnenen Erkenntnisse einander sehr ähneln – und deshalb nicht ganz so breit hätten dargestellt werden müssen – ist ein kleines Manko dieses ansonsten überzeugenden Buches. getAbstract empfiehlt es allen Führungskräften, die vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sehen.
Zusammenfassung
Über die Autoren
Sean Covey, Sohn von Bestsellerautor Stephen R. Covey (Die 7 Wege zur Effektivität) ist Executive Vice President für globale Lösungen und Partnerschaften bei FranklinCovey. Er hat die Teams geleitet, die die vier Disziplinen der Umsetzung entwickelt haben. Chris McChesney und Jim Huling waren an der Entwicklung der Prinzipien maßgeblich beteiligt und sind bei FranklinCovey für die Weiterentwicklung der Methodik zuständig. Andreas Maron ist für FanklinCovey als Executive Coach tätig; er unterstützt Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz bei der Strategieumsetzung.
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Im Kern geht es bei all den Konzepten um Klarheit und Transparenz der Unternehmensziele (was nicht immer selbstverständlich ist), um Herunterbrechen und Fokussierung auf Ziele und Maßnahmen, die in einem überschaubaren Zeitrahmen darauf einzahlen und die Übernahme von Verantwortung durch die Mitarbeiter. Das schafft eine Führungs- und Prozesstruktur, in der alle wissen, wohin es gehen soll (Klarheit) und welchen Beitrag (Relevanz) sie dazu leisten.
Und ich kann aus eigener Erfahrung nur sagen: das bleibt pragmatisch und funktioniert.
Der Aufmerksame Leser fragt jetzt: Hä, statt 4 Disziplinen 6, und dann gibt es aber 1. 2. und 3. dazu? Ja, in meiner Buchempfehlung wird der Arbeitsschritt, der bei Covey "Einflussfaktoren Erkennen" heißt, vorausgeschickt.
https://www.getabstract.com/de/zusammenfassung/fuehrung-und-management/die-kunst-alles-zu-veraendern/16265
Antje Reul, Redaktion getAbstract