Timothy Ferriss
Die 4-Stunden-Woche
Mehr Zeit, mehr Geld, mehr Leben
Econ, 2008
Was ist drin?
60 000 € im Monat für ein paar Stündchen Arbeit pro Woche? Timothy Ferriss hat es geschafft und sagt, wie.
Rezension
Eines vorweg: Dieses Buch ist eine Mogelpackung. Wer wirklich glaubt, dass Timothy Ferriss eine 4-Stunden-Woche hat, braucht sich nur mal sein Blog anzuschauen. Aber: Dieses Buch ist auch ein wohltuender Tritt in den Hintern für alle Aufschieber und Bürolethargiker, die es einfach nicht hinbekommen, ihr Leben zu ändern. Viele Tipps und Prinzipien sind tatsächlich praktikabel, wenn auch nicht gerade revolutionär. Die wirklich spannenden Dinge allerdings – Stichwort: Outsourcing der Routinearbeit – werden vielerorts schon aus Gründen der Sicherheit nicht funktionieren und sind zu offensichtlich von Ferriss’ Persönlichkeit und seinem Geschäftsmodell (Internetshop) abgeleitet. Wer also die Ratschläge des weltenbummelnden Teil- und Freizeitlers nicht eins zu eins umsetzen kann, hat zwei Möglichkeiten: Entweder, er schmeißt seinen aktuellen Job hin. Oder er gibt sich mit ein paar Stunden Zeitersparnis pro Monat zufrieden. Ersteres empfiehlt getAbstract allen, die im Herzen schon immer Entrepreneurs waren. Letzteres allen Angestellten, die ihre Work-Life-Balance wenigstens hie und da in der Hängematte suchen wollen.
Zusammenfassung
Über den Autor
Timothy Ferriss gründete nach dem Studium in Princeton sein eigenes Online-Handelsunternehmen. Nach drei Jahren hatte er ein Burnout und ging auf Weltreise, wo ihm die Idee zum vorliegenden Buch kam. Ferriss brachte es u. a. zum chinesischen Meister im Kickboxen und Guinness-Buch-Rekordhalter im Tangotanzen.
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