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Rezension
Die Schulden der Staaten, der privaten Haushalte und der Unternehmen in der westlichen Welt wachsen schneller als die Wirtschaft. Wenn es so weitergeht, droht die Insolvenz. Als mögliche Lösungen skizziert Daniel Stelter unter anderem Inflation und Schuldenschnitt, was besonders den Sparern nicht gefallen wird. Stelter betont, dass jeder Tag zählt: Mit detaillierten Fakten zeigt er, dass es nur schmerzhafter wird, je länger man die unausweichlichen Maßnahmen hinauszögert. Er spannt den Bogen vom Anbeginn des Geldes bis zur aktuellen Eurokrise und lässt dabei kaum einen Blickwinkel aus. Die Komplexität des Themas bringt die eine oder andere Wiederholung mit sich. Hinzu kommt, dass die skizzierten Lösungswege nicht neu sind und für die Politik nur Ausgangspunkte sein können. Es ist aber die vielschichtige Darstellung der Verzahnung von Staat, Notenbanken und dem privaten Sektor, die dieses Buch lesenswert macht. getAbstract empfiehlt es allen Bürgern, Sparern und Volksvertretern.
Zusammenfassung
Über die Autoren
Daniel Stelter ist Managing Director und Mitglied des internationalen Executive Committee der Boston Consulting Group. Für dieses Buch erhielt er Unterstützung von Veit Etzold, Ralf Berger und Dirk Schilder. Für sein Werk Vor der Krise ist nach dem Aufschwung wurden er und sein Koautor mit dem getAbstract International Book Award 2010 ausgezeichnet.
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