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Die Entscheidung
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Die Entscheidung

Kapitalismus vs. Klima

S. Fischer, 2015 Mehr

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Bewertung der Redaktion

9

Qualitäten

  • Kontrovers
  • Innovativ
  • Meinungsstark

Rezension

Fans von biologisch angebauten Lebensmitteln, fair gehandelter Mode, Hybridautos und Solarmodulen auf dem Dach werden von Naomi Kleins klimapolitischem Manifest kalt erwischt: Ökokonsum ist schön und gut, sagt Klein, aber bei Weitem nicht genug. Denn die Rettung der Erde braucht radikalere Maßnahmen: echten Konsumverzicht, massiven Wohlstandstransfer, Zerschlagung der Fossilindustrie, Beschränkung des Freihandels. Für Marktliberale ist das natürlich eine Zumutung. Kritiker werfen Klein ideologische Verblendung und grobe Vereinfachung vor, wenn sie den Kapitalismus zum Sündenbock erklärt. Immer noch besser, als den Bock zum Gärtner zu machen, könnte man angesichts der bescheidenen Erfolge marktfreundlicher Klimarettungsversuche entgegnen. Egal auf welcher Seite man steht – getAbstract legt dieses leidenschaftliche und sehr persönliche Buch allen ans Herz, die in der wohl wichtigsten Debatte unserer Zeit mitreden wollen.

Zusammenfassung

Nichts als heiße Luft

1990 begannen die Verhandlungen über eine Reduktion des weltweiten CO2-Ausstoßes. Doch anstatt zu sinken, stiegen die jährlichen Emissionen: 2013 waren es 61 Prozent mehr als 1990. Je mehr geredet wurde, desto unerreichbarer schien das Ziel, die globale Erwärmung langfristig auf 2 Grad zu beschränken. Dabei sind sich alle seriösen Klimaforscher einig, dass eine Erwärmung von 4 bis 6 Grad eine unkontrollierbare Dynamik auslösen würde. Während die Menschen ihr Bestes taten, den Ernst der Lage zu leugnen, hat sich der Klimawandel zu einer fundamentalen Bedrohung ausgeweitet. Ein paar Energiesparlampen und Subventionen für erneuerbare Energien sind bei Weitem nicht genug. Nur eine radikale Umgestaltung der Wirtschaft kann uns noch retten. Denn schon 2017 könnte das 2-Grad-Ziel endgültig unerreichbar sein.

Rechte Rechthaber

2007 glaubten 71 Prozent der Amerikaner an einen Zusammenhang zwischen der Nutzung fossiler Brennstoffe und der Veränderung des Klimas. Vier Jahre später waren es nur noch 44 Prozent. Die Klimaleugner aus der politisch rechten Ecke hatten ganze Arbeit geleistet. Ihnen geht es um ihre zentralen Dogmen: die Überzeugung...

Über den Autor

Naomi Klein ist Aktivistin und Journalistin. Sie schreibt für die New York Times, The Nation und The Guardian und hat internationale Besteller wie No Logo! und Die Schock-Strategie verfasst.


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    S. D. vor 2 Jahren
    Dieser Ansatz ist grün lackierter Sozialismus und wird so nicht funktionieren, das hat die Geschichte mehrfach gezeigt. <br>Innovationen, menschliche (Grund-)Bedürfnisse und der Wunsch nach Komfort und Fortschritt sowie unsere Anpassungsfähigkeit werden komplett ignoriert. <br>Niemand wird freiwillig auf Wohlstand verzichten, weder in Afrika, Asien oder in Europa.
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    F. W. vor 9 Jahren
    Naomi Klein hat keinerlei wissenschaftlichen Abschluss (http://de.wikipedia.org/wiki/Naomi_Klein), gehört es nicht auch zu einer vernünftigen Zusammenfassung, die Qualität der Argumentation zu prüfen?
    Natürlichen Klimawandel gibt es seit 4,5 Millarden Jahren,
    CO2 als Ursache für einen vom Menschen ausgelösten Klimawandel ist bis heute nur eine Theorie, und es gibt sehr viele wissenschaftliche Studien, die belegen, dass die vom IPCC angegebenen Auswirkungen maßlos übertrieben sind. In den letzten 18 Jahren gab es keinen Anstieg der weltweiten Durchschnittstemperatur, alle vom IPCC berechneten bzw. zitierten Klimamodelle sind somit nachweislich falsch.
    Die Forderung nach einem Umbau der Weltwirtschaft auf der Basis dieser erwiesenermaßen falsifizierten Modelle ist kompletter Unsinn.
    Es gibt auf der Erde sehr viele Probleme, Klimawandel und CO2 gehören nicht dazu.
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    J. R. vor 10 Jahren
    Gehört die "Komplette Zusammenfassung" nicht mehr zu meinem Abonnement?
    Grüße, Jürgen Raeke
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      vor 10 Jahren
      Sehr geehrter Herr Raeke
      Bitte melden Sie sich unter info@getabstract.com oder +41 41 367 51 45 um dies zu klären.
      Herzlichen Dank, Ihr getAbstract-Team