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Die Familie des Familienunternehmens
Buch

Die Familie des Familienunternehmens

Ein System zwischen Gefühl und Geschäft

Carl-Auer, 2002 Mehr

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Bewertung der Redaktion

6

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

Mit seinem neuen Buch schliesst Herausgeber und Mitautor Fritz B. Simon eine Forschungslücke zwischen Soziologie, Wirtschaftswissenschaften und Psychologie. Die 15 Beiträge behandeln das Thema "Familienunternehmen" aus unterschiedlichen Perspektiven: Neben theoretischen Beiträgen von Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlern berichten Familientherapeuten, Psychiater und Organisationsberater aus der Praxis. Daneben erzählen Mitglieder von Familienunternehmen von ihren persönlichen Erfahrungen als Manager in der familieneigenen Firma. Auch die theoretischen Beiträge sind gut verständlich und anschaulich, da sie immer wieder auf Beispiele zurückgreifen. Der Stil einiger der Autoren ist allerdings manchmal etwas holprig. Das Buch bietet spannende Einblicke in eine Welt, von der vielen nur wenig bekannt sein dürfte. getAbstract.com empfiehlt dieses Buch allen Mitgliedern von Unternehmerfamilien und ihren Mitarbeitern.

Zusammenfassung

Zwischen Familie und Unternehmen

Familienunternehmen: Ein grosser Teil der Berichte im Wirtschaftsteil von Zeitungen und Zeitschriften ist ihnen gewidmet. Die Mehrzahl aller Unternehmen nicht nur in Deutschland, sondern weltweit sind Familienunternehmen. Wenn über solche Firmen geschrieben wird, ist den meisten Menschen jedoch nicht bewusst, dass es sich um Familienunternehmen handelt. Dies tritt nur vereinzelt ins Blickfeld, wenn es beispielsweise um die Frage der Nachfolge an der Spitze des Unternehmens geht. Auch die Wissenschaft ignoriert die spezifischen Charakteristika von Familienunternehmen weitgehend: Wirtschaftswissenschaftler beschäftigen sich nicht mit Familien, sondern mit Unternehmen. Soziologen und Psychologen untersuchen Familien unabhängig von ihrer Kopplung an ein Unternehmen.

Viele kleinere Firmen sind Familienunternehmen. Trotzdem kann man sie nicht alle über einen Kamm scheren. Auch ein weltweit tätiges Unternehmen wie z. B. Bertelsmann gehört zu dieser Gattung. Wichtig ist nicht so sehr, wie viele Menschen in einem Unternehmen arbeiten oder wie viel verdient wird, sondern welcher Geist im Unternehmen herrscht, wie das Personal behandelt wird ...

Über den Autor

Fritz B. Simon ist Professor für Führung und Organisation am Institut für Familienunternehmen der Universität Witten/Herdecke. Er hat Soziologie und Medizin studiert. Er ist Psychiater und Systemtherapeut und einer der Gründer des Heidelberger Instituts für systemische Forschung und der Internationalen Gesellschaft für systemische Therapie (IGST). Ausserdem ist er geschäftsführender Gesellschafter des Managementzentrums Witten (MZW). Er hat zahlreiche Bücher veröffentlicht, darunter Tödliche Konflikte, Meine Psychose, mein Fahrrad und ich und Radikale Marktwirtschaft.


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