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Die flexible Produktion

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Die flexible Produktion

Praxisbuch für Entscheider

mi-Wirtschaftsbuch,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Ein beliebter Irrtum in der Produktion: Engpässe werden beseitigt, anstatt die übrigen Prozesse an ihnen zu orientieren.


Bewertung der Redaktion

9

Qualitäten

  • Innovativ
  • Umsetzbar

Rezension

Mehr Praxis geht nicht – zumindest nicht in einem Buch. Was Jürgen Abel Unternehmern und Managern in puncto Produktionsflexibilisierung an die Hand gibt, sollte künftig der Maßstab für Wirtschaftsliteratur sein. Außerordentlich kompetent und informativ führt der Berater den Leser durch die Anforderungen an ein modernes und flexibles Produktionsmanagement in den heute vorherrschenden Käufermärkten. Anhand zahlreicher Beispiele aus seiner beruflichen Tätigkeit lässt Abel die aktuellen Probleme in der Fertigung so plastisch werden, dass eigentlich jeder Praktiker die Umsetzung der Methode des Engpassmanagements nicht länger aufschieben kann. Und die notwendigen Mittel dazu liefert Abel gleich mit. Leicht verständlich und spannend beschreibt der Supply-Chain-Experte den Weg zu einer neuen Produktionskultur. Dabei lässt er sich nie von Euphorie oder eigenen Erfolgen leiten, im Gegenteil: Abel weist eindringlich auf die Schwierigkeiten und die notwendige Disziplin bei der Einführung des Engpassmanagements hin. getAbstract empfiehlt das Buch allen Unternehmern und Managern, die ihre Produktion gewinnsteigernd auf die neuen Anforderungen ihres Marktes ausrichten wollen.

Zusammenfassung

Die Produktivitätsfalle

Es ist eine paradoxe Situation: Da predigen Unternehmensführungen fast überall, dass der Kunde König sei. Doch schaut man genauer hin, gibt es kaum eine Firma, die die Anforderungen der Kunden in puncto Service wirklich erfüllt. Nicht eingehaltene Liefertermine oder unvollständige Lieferungen sind die Regel. Was läuft da schief?

Das Grundproblem liegt darin, dass die Unternehmen die Märkte von heute mit Managementmethoden von gestern bearbeiten. Längst ist aus der einstigen Verkäuferdominanz eine Käufervormachtstellung geworden. Konkret bedeutet das: Auf den meisten Märkten übersteigt das Angebot die Nachfrage. Damit bestimmen zunehmend die Käufer, welche Produkte zu welchen Bedingungen und Preisen umgesetzt werden. Für die Unternehmen heißt das, dass die alten Strategien zur Gewinnmaximierung nicht mehr greifen.

Bestand das oberste Ziel in Verkäufermärkten darin, laufend die Produktivität zu steigern, wird dieser Ansatz in Käufermärkten zur Wachstumsbremse. Durch den einseitigen Blick auf das maximale Auslasten von Maschinen und auf Kostensenkungspotenziale verliert der Produktionsprozess an Flexibilität. Um Kundenwünsche...

Über den Autor

Jürgen Abel arbeitet seit über 25 Jahren im industriellen Supply Chain Management. Durch zahlreiche Managementstationen in namhaften Firmen wie Melitta oder ArvinMeritor entwickelte er umfassendes Expertenwissen in der Theory of Constraints. Seit 2000 arbeitet Abel als selbstständiger Produktionsberater in diesem Bereich.


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