James Rickards
Die Geldapokalypse
Der Kollaps des internationalen Geldsystems
FinanzBuch, 2014
Was ist drin?
Die Eurokrise ist gar nichts im Vergleich zur Dollarkrise: Nun droht der Weltuntergang.
Rezension
Erleichternd, wenn ein Krisenbuch doch noch eine gute Nachricht enthält: Der Euro ist gar nicht so schlecht! Deprimierend, dass es ansonsten nur schlechte Nachrichten gibt: Der Dollar ist so marode, dass er unsere Welt – vor allem deren amerikanischen Teil – zum Einsturz bringen wird, sagt Wall-Street-Veteran James Rickards voraus. So detailliert und sachkundig er seine beunruhigenden Vorhersagen auch begründet, so fraglich ist die Basis dieser prophetischen Selbstsicherheit. Den Leser beschleichen Zweifel, ob man sich wirklich gegen Bürgerkrieg und Staatsterror wappnen kann, indem man pfiffiges Portfoliomanagement (Kunstwerke kaufen!) betreibt. Vor lauter Alarmismus gerät außerdem in den Hintergrund, dass der Autor eigentlich nach sinnvollen Alternativen zur Krisenpolitik der Zentralbanken suchen wollte. getAbstract empfiehlt das Buch allen, die sich angesichts drohender Krisenszenarios um ihre Ersparnisse sorgen.
Zusammenfassung
Über den Autor
James Rickards hat 35 Jahre Erfahrung an der Wall Street. Heute arbeitet er für die Consultingfirma Omnis. Er ist auch Autor des Buchs Währungskrieg.
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