Rezension
Bisher kannten wir sie nur als desillusionierte „Generation Praktikum“. Die Jahrgänge 1980 bis 1990 werden aber auch als „Generation Y“ bezeichnet. Und die kennzeichnet der Autor ganz anders, als es die Assoziation mit dem ewigen Kaffeekocher erwarten lässt: Anspruchsvoll, verwöhnt, flatterhaft soll diese Generation sein, und das Beste ist ihr gerade gut genug. War Nachwuchswerbung stets schwierig, entpuppt sie sich bei der Generation Y als wahrer Knochenjob: Schon die Zielgruppe überhaupt anzusprechen, erweist sich als gewaltige Herausforderung. Denn die Generation Y kommuniziert intensiv über virtuelle Netzwerke, die es vor Kurzem noch gar nicht gab. Damit späht sie auch ihre potenziellen Arbeitgeber aus und verbreitet in Windeseile negative PR über missliebige Unternehmen. Natürlich meint der Autor mit seinem Porträt nur die Spitzenvertreter der betroffenen Jahrgänge. Doch genau um Topleute geht es den Unternehmen ja, und um sie wird aufgrund sinkender Geburtenzahlen ein harter Kampf entbrennen. Um in diesem „war for talent“ zu bestehen, sind Personalentwickler und Unternehmenslenker gut beraten, sich über ihre Zielgruppe gründlich zu informieren – und dafür ist diese kurzweilige, leicht verständliche Gebrauchsanweisung für die Generation Y der ideale Einstieg, findet getAbstract.
Zusammenfassung
Über den Autor
Dr. Anders Parment ist Unternehmensberater in Schweden mit den Schwerpunkten Employer Branding, Generationswechsel und Konsumverhalten. Außerdem lehrt er an der Business School der Universität Stockholm.
Kommentar abgeben