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Die Ich-Sender
Buch

Die Ich-Sender

Das Social-Media-Prinzip. Twitter, Facebook & Communitys erfolgreich einsetzen

BusinessVillage, 2009 Mehr

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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Innovativ
  • Umsetzbar

Rezension

Als Kontrollverlust kommt das an in den Unternehmen: Im Internet, in irgendwelchen Foren oder Blogs, tauschen sich die Kunden aus und meckern über das neue Design von Fön X und den lausigen Service von Fluglinie Y. Alle können es lesen. Tausende, mitunter Millionen von (möglichen) Kunden lesen es tatsächlich und machen ihre Kaufentscheidung davon abhängig. Wer das begriffen hat, ignoriert die so genannten sozialen Medien keinen Moment länger. So wie Wolfgang Hünnekens, der lange Jahre Berlin-Chef der Marketingagentur Publicis war. Sein Buch Die Ich-Sender ist weniger eine Gebrauchs- als eine Denkanleitung: Wie tausche ich mich sinnvoll mit Interessierten und Kunden aus und was bringt mir das? Hünnekens will Offenheit vermitteln: Geht mal rein in die sozialen Medien, guckt euch um. Erst danach, das wird klar, lässt sich sinnvoll über eine Strategie nachdenken. Deshalb predigt der Autor immer wieder: Erst zuhören, dann fragen und erst im dritten Schritt selbst senden. getAbstract empfiehlt das Buch allen Managern, die sich locker an das Thema Social Media herantasten wollen.

Zusammenfassung

Man muss nur wollen

Die modernen Medien machen es möglich: Über Handy und Computer kann sich heute jeder mit jedem vernetzen und austauschen, auch mit Unternehmen. Das birgt einerseits Chancen, andererseits Risiken. Denn Unternehmen sind den Austausch nicht gewohnt. Mit den Lieferanten, nun gut, das mag noch angehen, aber doch nicht mit Kunden! Die werden bestenfalls mit Werbung beschallt, das muss genügen. Aber denen auch noch zuhören? Und reagieren? Wie soll das gehen? Wer soll das machen? Was das alles kostet! Ist das denn überhaupt nötig?

So geht die Gedankenkette. Die letzte Frage ist die wichtigste. Und die Antwort ist eindeutig: Ja. Es ist unvermeidlich, sich mit sozialen Medien wie Twitter, Blogs, Facebook oder Xing zu beschäftigen. Wer meint, diese neuen Kommunikationskanäle ignorieren zu können, wird von den Kunden ignoriert werden. Und das kann sich niemand wünschen.

Ignoranz hilft also nicht weiter. Das Motto muss vielmehr „Ran an den Speck“ lauten: Wie geht das denn, dieses Social Media? Ganz einfach: zuhören, fragen, senden. Eigentlich gehört vor diesen Dreiklang noch ein weiteres Wort, nämlich „authentisch“. Wer mogelt und nur so ...

Über den Autor

Wolfgang Hünnekens ist Gründer des Institute of Electronic Business an der Humboldt-Universität Berlin und war Mitinhaber der Werbeagentur Publicis in Berlin. Außerdem ist er Gastprofessor an der Universität der Künste in Berlin und der Universität St. Gallen.


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