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Die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz
Buch

Die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz

Irrungen - Verwirrungen - Auswege

Rüegger Verlag, 1997 Mehr

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Bewertung der Redaktion

6

Qualitäten

  • Überblick
  • Hintergrund

Rezension

Mehr Markt, mehr Wettbewerb: Die Autoren zeigen auf, wie sich die Schweizer Wirtschaft und der Staat im globalen Umfeld behaupten können. Dabei geht es nicht ohne dringende Strukturreformen. Alte Zöpfe müssen abgeschnitten werden: Die beliebten Subventionen, die unnötigen Auflagen und Regulierungen, die Kartelle und Monopole - sie schützen Arbeitskräfte und Firmen nur kurzfristig, längerfristig schaden sie allen. Neu sind die Ansichten der neoliberalen Autoren nicht. Doch das Buch bietet einen Überblick über das Problem der Wettbewerbsfähigkeit. Die trockene Sprache und die umständlichen Formulierungen machen es allerdings nicht gerade zu einem Lesevergnügen; ausserdem basieren manche Überlegungen auf Daten des Jahres 1997. getAbstract empfiehlt das Buch allen Managern, die an Wirtschaftspolitik, besonders aus Schweizer Sicht, interessiert sind.

Zusammenfassung

Modewort Wettbewerbsfähigkeit

Das neue Modewort heisst Wettbewerbsfähigkeit. Geht es um Steuern, Arbeitsplatzabbau, Fusionen oder Umweltgesetze - immer wird die Wettbewerbsfähigkeit für die verschiedensten Pro- und Kontra-Diskussionen bemüht. Doch um was geht es genau? Wettbewerb spielt sich zwischen privaten Teilnehmern auf den verschiedensten Märkten ab. Durch die Konkurrenz werden die einzelnen Anbieter gezwungen, ihre Waren günstiger oder in besserer Qualität anzubieten. Sonst wählt der Kunde das Konkurrenzprodukt.

Wer an den Kunden vorbeiproduziert oder seine Waren zu teuer herstellt, geht früher oder später Konkurs. Für eine Gesellschaft ist der Wettbewerb wünschenswert. Er sorgt für eine genügende Grundversorgung und hohes Einkommen. Es genügt aber nicht, dass die Schweiz auf Top-Niveau Güter und Dienstleistungen herstellen und exportieren kann. Sie muss auch als Standort attraktiv bleiben. Sonst wandern qualifizierte Arbeitskräfte, Branchen und Gelder ins Ausland ab. Der deutsche Sachverständigenrat charakterisiert Wettbewerbsfähigkeit so: "Sie beruht auf dem Können, neue Spezialprodukte und neue technische Problemlösungen in einem Masse zu entwickeln, das ...

Über die Autoren

Silvio Borner ist Professor für ökonomie an der Universität Basel und Leiter des dortigen Wirtschaftswissenschaftlichen Zentrums (WWZ). Er gilt als einer der profiliertesten Vertreter der neoliberalen Richtung. Borner wurde vor allem durch seine Kritik an der direkten Demokratie und durch seine Beiträge zur Wettbewerbspolitik bekannt. Frank Dietler und Stephan Mumenthaler sind ökonomen am WWZ.


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