George Soros
Die Krise des globalen Kapitalismus
Offene Gesellschaft in Gefahr
A. Fest Verlag, 1998
Was ist drin?
Die Offene Gesellschaft als Weg aus der Krise des globalen Kapitalismus. Der Finanzguru George Soros rät zu einem besseren Zusammenspiel zwischen Politik und Markt.
Rezension
Kurssturz an den Börsen, Rezession in weiten Teilen der Welt: Die Krise der Finanzmärkte wächst ins Globale. Banken brechen zusammen, Millionen Menschen drohen Arbeitslosigkeit und Armut. Führt uns die Weltfinanzkrise in ein ökonomisches und gesellschaftliches Debakel? George Soros beschreibt in seinem Buch die Mängel des globalen Finanzsystems. Er verbindet philosophische Denkansätze mit praktischen Beispielen. Sein Ziel ist es, für die Offene Gesellschaft zu werben und den Zusammenbruch des weltweiten Finanzsystems abzuwenden. Diesen Ansatz verfolgt er bereits seit einigen Jahren und greift darum hier auch auf früher von ihm formulierte Ideen zurück. Seine philanthropischen Denkansätze lassen das Buch zu mehr als einer Abhandlung rein wirtschaftlicher Gesichtspunkte werden. Auf diese Weise wird Soros seinem Leitmotiv gerecht, die sozialen Aspekte des Lebens mehr in den Vordergrund zu rücken, als es in der heutigen Zeit üblich ist. getAbstract empfiehlt das Buch allen, die sich für das Thema der Globalisierung und deren finanzwirtschaftliche und gesellschaftliche Implikationen interessieren.
Zusammenfassung
Über den Autor
George Soros wurde vor 70 Jahren als Sohn eines Rechtsanwalts in Budapest geboren. Dank gefälschter Papiere entkam die Familie dem Holocaust. 1947 emigrierte Soros nach London und studierte bei Karl Popper Philosophie. Als Broker und Analyst verschiedener Effektenhäuser fasste er 26-jährig in den USA Fuss. Heute betreibt er in mehr als 30 Ländern Stiftungen, und er soll seit 1989 weit mehr als eine Milliarde Dollar allein in den ehemaligen Ostblock gespendet haben.
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