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Die Kunst, alles zu verändern
Buch

Die Kunst, alles zu verändern

So nehmen Sie wirksam Einfluss auf Ihren Beruf, Ihre Familie, Ihr Leben

Linde, 2011 Mehr

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Analytisch
  • Wissenschaftsbasiert
  • Unterhaltsam

Rezension

Düstere Vorahnungen, die sich beim Lesen des unglücklich gewählten Titels aufdrängen, verwehen schon nach wenigen Seiten: Die Kunst, alles zu verändern ist kein quacksalbernder Lebensratgeber, keine hundertste Abspeckmethode und auch keine esoterische „Du bist okay“-Masche. Nein, genau das Gegenteil: Eine Gruppe von erfahrenen Beratern hat ihre besten Praxisfälle zusammengetragen, sie mit vielerlei Wissenswertem aus Soziologie und Psychologie gewürzt und ganz sachlich die Komplexität des menschlichen Verhaltens analysiert. Dabei verfallen sie nicht in wissenschaftliche Trockenheit; tatsächlich ist die Lektüre wegen der salopp-umgangssprachlichen Kommentare sogar amüsant. Ein Dutzend – teils berühmte – Fallbeispiele begleiten den Leser durch das Buch, werden immer wieder aufgegriffen, entwickelt und modifiziert. Das ist anfangs etwas unübersichtlich und hat zur Folge, dass man stets sehr konzentriert lesen muss, anstatt wie in exakt abgegrenzten Ratgebern ganze Kapitel überspringen zu können. Die angesprochenen Methoden eignen sich fürs Privat- wie fürs Berufsleben, in kleinstem wie größtem Rahmen. getAbstract empfiehlt das Buch daher jedem, der mehr Einfluss nehmen will.

Zusammenfassung

Einfluss – nein danke?

„Gib mir die Kraft, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann“ – vielerorts hat sich diese Lebensweisheit zum Mantra entwickelt und wird als Ausrede herangezogen, um nicht handeln und Einfluss nehmen zu müssen. Doch Einfluss ist essenziell: Alle Erfolge Ihres Lebens gründen darauf, dass Sie Einfluss genommen haben. Dass Dinge und auch Verhalten veränderbar sind, sehen wir täglich. Warum sollte dies nur vermeintlichen Übermenschen möglich sein? Jeder von uns hat die Mittel, sich und andere zu beeinflussen – nicht durch Zwang oder Betrug, sondern positiv und nachhaltig.

Untaugliche Versuche zur Verhaltensänderung

Bei Verhaltensänderungen kommt es auf die richtige Strategie an. Regelmäßig verfallen Menschen beim Versuch, andere in ihrem Sinn zu manipulieren, auf untaugliche Mittel:

  • Argumente: Wer andere mit Worten zu überzeugen versucht, wirkt wie ein Aggressor. Ihr Gesprächspartner wird nach Gegenargumenten suchen und sich gar nicht mehr mit der Sache, sondern nur noch mit Ihrer Argumentation auseinandersetzen. Bestenfalls bezweifelt man Ihre Kompetenz oder vermutet (wohl oft auch zu Recht) Manipulation.
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Über die Autoren

Kerry Patterson hat Trainingsprogramme für Umstrukturierungsmaßnahmen entwickelt. Joseph Grenny berät Unternehmen bei Veränderungsmaßnahmen. Ron McMillan ist im Covey Leadership Center für Forschung und Entwicklung zuständig. Al Switzler lehrt am Executive Development Center der University of Michigan. Diese vier Autoren haben gemeinsam auch die Titel Heilsame Konflikte und Heikle Gespräche veröffentlicht. Psychologe David Maxfield hat mehrere Studien über menschliches Verhalten durchgeführt.


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