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Die Macht der Seuche
Buch

Die Macht der Seuche

Wie die Große Pest die Welt veränderte

C. H. Beck, 2021 Mehr


Bewertung der Redaktion

9

Qualitäten

  • Augenöffner
  • Hintergrund
  • Eloquent

Rezension

Die Geschichte der Großen Pest, die zwischen 1347 und 1353 in Europa wütete, bietet in Zeiten von Corona einige Déjà-vus: wilde Verschwörungstheorien, die Stigmatisierung von Minderheiten und Klagen über eine vermeintlich unmoralische Jugend waren damals und sind heute ein Zeichen der Zeit. Doch aus dem sorgfältigen Vergleich beider Ereignisse gewinnt Historiker Volker Reinhardt vor allem eines: Nüchternheit mit Blick auf die Zukunft nach Corona – allzu viel dürfte sich nicht ändern. Eine brillante Studie mit lehrreichem Gegenwartsbezug.

Take-aways

  • Der Vergleich mit der Großen Pest hilft uns, die Coronapandemie besser zu verstehen.
  • Misstrauen, Panik und Unwissen um die Krankheitsursachen trugen 1347 zur raschen Ausbreitung der Seuche bei.
  • Die vom Handel abhängigen Stadtrepubliken Italiens waren gegenüber Pandemien besonders verwundbar.  

Über den Autor

Der Historiker Volker Reinhardt lehrt allgemeine und Schweizer Geschichte an der Universität Freiburg. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die italienische Renaissance und die Geschichte der Päpste.


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    U. S. vor 2 Jahren
    Vielen Dank für diese übersichtliche und gut strukturierte Zusammenfassung. Ich habe sie gerne und mit großem Interesse gelesen.

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