Waldemar Pförtsch und Indrajanto Müller
Die Marke in der Marke
Bedeutung und Macht des Ingredient Branding
Springer, 2006
Was ist drin?
Das ist Ingredient Branding: Wenn sich in Markenprodukten noch andere Marken verstecken.
Rezension
Coca-Cola light ist als Marke wohl jedermann ein Begriff. Dass der kalorienbewusste Colatrinker nicht aus der Form gerät, dafür sorgt der Zuckeraustauschstoff NutraSweet. Der ist selbst eine Marke und als solche in das Endprodukt integriert, genauso wie beispielsweise der Computerprozessor aus der berühmten Werbekampagne "Intel inside". Ein Vor- oder Zwischenprodukt ebenso bekannt oder sogar noch bekannter als das Endprodukt zu machen, ist die Aufgabe von Ingredient Branding. Dahinter steckt eine gewaltige Chance für die Zulieferindustrie, denn starke Marken, die sich nicht nur an den Hersteller, sondern auch an den Endkunden richten, bewirken eine Sogwirkung und machen die eigenen Produkte unverzichtbar. Die Autoren Pförtsch und Müller haben eines der wenigen Bücher über die Marke in der Marke geschrieben. Es ist zwar nicht frei von Redundanzen, aber insgesamt gut lesbar, dazu gespickt mit Beispielen und vollgepackt mit Daten und Tabellen. getAbstract meint: ein Muss für alle Marketingfachleute (besonders in der Zulieferindustrie), die wissen wollen, wie Ingredient Branding funktioniert.
Zusammenfassung
Über die Autoren
Prof. Dr. Waldemar Pförtsch lehrt an der Hochschule Pforzheim International Business mit den Länderschwerpunkten Nordamerika, China und Japan. Er hat Lehraufträge an verschiedenen internationalen Universitäten wahrgenommen, zudem war er für mehrere Großunternehmen in Deutschland und den USA tätig. Indrajanto Müller absolvierte sein BWL-Studium an der Hochschule Pforzheim und ist nun als Assistent des Vorstands für International Operations bei der Seeburger AG für die Koordination der Landesgesellschaften und des internationalen Vertriebs zuständig.
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