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Die neue Balanced Scorecard
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Die neue Balanced Scorecard


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Bewertung der Redaktion

6

Qualitäten

  • Analytisch
  • Überblick
  • Praktische Beispiele

Rezension

In Zeiten, in denen Unternehmen nicht mehr nur Gewinne erwirtschaften, sondern auch soziale und ökologische Aspekte berücksichtigen sollen, scheint die Balanced Scorecard dringend renovationsbedürftig. Robert S. Kaplan und David McMillan erläutern in ihrem Artikel anhand konkreter Beispiele, wie die Balanced Scorecard um ökologische und soziale Aspekte erweitert werden kann. Der Artikel bietet einen kurzen Überblick über das Thema und lädt zur vertiefenden Lektüre ein. Bedauerlich nur, dass die deutsche Übersetzung das Verständnis etwas erschwert.

Zusammenfassung

Die Balanced Scorecard war lange Jahre sehr erfolgreich, jetzt muss sie an neue Bedingungen angepasst werden.

Seit drei Jahrzehnten ist die Balanced Scorecard (BSC) sehr erfolgreich, wenn es darum geht, strategische Unternehmensziele zu formulieren und ihre Erreichung zu messen. Sie zeigt Leistungen aus vier unterschiedlichen Perspektiven auf: der Finanzperspektive, der Kundenperspektive, der Prozessperspektive und der Mitarbeiterperspektive, auch genannt „Lernen und Entwicklung“. Für jede dieser Perspektiven werden strategische Ziele entwickelt und Leistungskennzahlen definiert.

Doch mittlerweile ist klar: Es fehlt etwas. Die Umweltbelastung oder gesellschaftliche Probleme wie wachsende Ungleichheit werden ausgeklammert. Das passt nicht mehr in die Welt von heute. Kunden fragen immer mehr nach nachhaltigen Produkten. Mitarbeiter kämpfen für ein sozial und ökologisch verantwortungsvolles Agieren ihres Unternehmens. Lieferketten werden hinterfragt.

Über die Autoren

Robert S. Kaplan ist emeritierter Professor für Leadership Development an der Harvard Business School. David McMillan ist Senior Manager der Beratungsgesellschaft Palladium.


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