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Rezension
"Man nehme Dr. Oetker": Dieser Slogan hat sich in die Köpfe der deutschen Konsumenten eingebrannt - anscheinend für immer. Produkte aus dem Hause Oetker stehen für untadelige Qualität. Wie wichtig dieser über die Werbung zementierte Ruf für das Unternehmen ist, zeigt das Buch des Journalisten Rüdiger Jungbluth. Die Firmengeschichte über die Backpulverdynastie schließt nahtlos an die Tradition an, die im Wirtschaftsbuch-Genre "Unternehmensbiographien" zurzeit herrscht: In Die Oetkers wird allerhand firmeneigenes Legendenporzellan zerschlagen. Vieles hätten die Oetkers wohl gern weiter im Dunkel gehalten, etwa die Karriere des Patriarchen Rudolf-August Oetker in der Waffen-SS. Jungbluth bleibt fair in seiner Darstellung der historischen Ereignisse und zollt dort Anerkennung, wo es angebracht ist. Mag der Leser auch den Überblick verlieren ob der 53 auftretenden Oetkers, Jungbluth selbst passiert das nie. getAbstract.com empfiehlt das Buch allen, die von schwungvoll geschriebenen Unternehmensbiographien nicht genug bekommen, sowie speziell Marketingmenschen, die sich für die Vorteile eines exzellenten Marken-Images interessieren.
Zusammenfassung
Über den Autor
Rüdiger Jungbluth arbeitete acht Jahre lang als Wirtschaftskorrespondent bei den Magazinen Stern und Spiegel, war danach stellvertretender Chefredakteur von Netbusiness. Der studierte Volkswirt hat bereits eine Biografie über Die Quandts verfasst.
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