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Die optimale Währung für Europa?

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Die optimale Währung für Europa?

Segen und Fluch des Euro

Olzog,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Ist der Euro gut oder böse? Wissenschaftlich fundiert mitreden können.


Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Umfassend
  • Überblick

Rezension

Es kursieren eine Menge Gerüchte um den Euro, die Währungsunion und das Zentralbanksystem in Europa. Die einen sagen: „Alles bestens!“, die anderen reden den bevorstehenden Zusammenbruch herbei. Fragen wir also die Experten. Dieses Buch setzt sich aus Beiträgen von Ökonomen zusammen, ein jeder mit seiner eigenen, akademisch untermauerten Meinung. Aus den unterschiedlichen Positionen spricht z. T. berufsbedingter Optimismus. So muss der Chefökonom der Europäischen Zentralbank natürlich den Euro loben, wodurch sein Beitrag nur knapp an der Grenze zum PR-Text vorbeischrammt. Die manchmal gegensätzlichen Ansichten der Autoren bieten dem Leser fundiertes Wissen für den nächsten Small Talk. Allerdings bleiben die Positionen unkommentiert und werden nicht miteinander verglichen. Das Ergebnis ist eine lose Sammlung von Artikeln zum gleichen Thema, die getAbstract jedoch aufgrund der vielfältigen Auffassungen allen empfiehlt, die beim Thema Euro mitreden wollen.

Zusammenfassung

Charles B. Blankart: Der Euro, die PIIGS-Staaten und die Staatsverschuldung

Die Politik hat nicht das Wohl der Gesellschaft im Sinn, sondern verfolgt nur ihre eigenen Interessen. Daher redet sie eine Eurokrise herbei, die es gar nicht gibt. Sieht man sich etwa die Entwicklung des Wechselkurses zwischen Euro und Dollar an, dann erkennt man, dass er sich seit dem Jahr 2001 recht stabil zeigt.

Warum stehen Portugal, Irland, Italien, Griechenland und Spanien, die sogenannten PIIGS-Staaten, so schlecht da? Schon vor dem Eintritt in die Währungsunion haben sie eine leichtfertige Politik betrieben: Anstatt ihre Wettbewerbsfähigkeit strukturell zu sichern, werteten sie einfach immer ihre Währungen ab, um ihren Exporteuren zu helfen. Aufgrund ihrer dadurch wenig stabilen Währungen mussten sie bis zu 5 % mehr Zinsen für ihre Staatsanleihen bieten als Deutschland. Der Eintritt in die Währungsunion wäre für die PIIGS-Staaten die Chance gewesen, diese Praxis zu beenden, denn der Zinsabstand zu Deutschland war fast auf null geschrumpft. Die Chance wurde nicht genutzt. Anstatt Schulden abzubauen, gaben die PIIGS-Länder das Geld weiterhin mit vollen Händen aus. Schließlich ...

Über den Autor

Peter Altmiks ist Referent im Liberalen Institut der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit. Im vorliegenden Band gibt er Beiträge der beiden emeritierten Hochschulprofessoren Charles B. Blankart und Pascal Salin sowie des Vorstandsvorsitzenden der International Monetary Research Ltd., Timothy Congdon, und des Chefvolkswirts der Europäischen Zentralbank, Jürgen Stark, heraus.


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