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Die Schaltbrettunternehmung
Buch

Die Schaltbrettunternehmung

Chancen und Risiken

vdf Hochschulverlag, 2004 Mehr

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Bewertung der Redaktion

6

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

Schaltbrettunternehmung? Noch nie gehört. Was ist das? Ein Blick in dieses Buch, und Wissensdurstige sind up to date. Es vermittelt einen schnellen, klaren Überblick über die Stärken und Schwächen dieser Unternehmensform, die auch als "hollow corporation" bekannt ist, was den Autoren aber zu negativ klang. Es geht ihnen nicht darum, zu erklären, wie ein Schaltbrettunternehmen in der Praxis geführt wird, sie vermitteln eher einen theoretischen Überblick über die Chancen und Risiken dieser speziellen Unternehmensform und legen vor allem Wert darauf, mit Vorbehalten gegen das Schaltbrettunternehmen aufzuräumen, die da heißen: Kernkompetenz- und Steuerungsverlust. Ausführlich werden deshalb Lösungsansätze behandelt, um diesen beiden Problemen erfolgreich begegnen zu können. Sprachlich fühlt man sich oft in eine Uni-Vorlesung über Management versetzt. Ein etwas umgänglicherer Stil mit weniger Fachchinesisch hätte dem Buch sicherlich gut getan. getAbstract.com empfiehlt es Managern und Unternehmern, die nach dem virtuellen Unternehmen schon wieder bereit sind für ein neues Modell.

Zusammenfassung

Die Schaltbrettunternehmung: unbekannt und etwas suspekt

Was man nicht kennt, mag man nicht. So in etwa geht es auch der Schaltbrettunternehmung, denn obwohl sich bis jetzt niemand so richtig mit dieser Unternehmensform beschäftigt hat, lässt man kaum ein gutes Haar an ihr. Warum sollte man sich auch mit etwas näher beschäftigen, das angeblich derart viele Nachteile hat? So führen Schaltbrettunternehmungen noch immer ein Schattendasein - zu Unrecht, denn die Idee, die dahinter steckt, nämlich die organisatorische Schwerfälligkeit großer Unternehmungen zu überwinden, wurde in der Praxis durchaus schon von Erfolg gekrönt. Um die Schaltbrettunternehmung also näher kennen zu lernen, muss man zunächst seine Vorurteile über Bord werfen und sich dann zwei Dinge genauer ansehen: die Konzeption und die Implementierung.

Die vier Merkmale einer Schaltbrettunternehmung

Wenn Unternehmen alles outsourcen, was sich outsourcen lässt, bleibt letztlich nur noch die Schaltzentrale übrig. Im Amerikanischen steht dafür der Begriff "hollow corporation". Im Grunde lässt sich alles ausgliedern: Forschung, Entwicklung, Fertigung, Vertrieb. Es braucht dann aber immer noch eine Stelle...

Über die Autoren

Dipl.-Kfm. Victor A. Tiberius hat ein Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Potsdam und der Wissenschaftlichen Hochschule Lahr absolviert. Er gehört heute dem Verwaltungsrat der Deutschen Gesellschaft für Unternehmensführung an, ist Geschäftsführer einer Mittelstands-Holding und Mitherausgeber der Zeitschrift für Management. Er ist auch Autor des Buches Interimsmanagement. Prof. Dr. Martin Reckenfelderbäumer hat an der Wissenschaftlichen Hochschule Lahr den Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Schwerpunkt Marketing, inne.


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