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Die Sharing-Economy

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Die Sharing-Economy

Teile und herrsche. Wie Uber und AirBnB ganze Industrien umkrempeln

Plassen,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Eine Lektion in Unternehmertum: in zehn Jahren aus dem Nichts zur Weltfirma.                                             


Bewertung der Redaktion

6

Qualitäten

  • Umfassend
  • Hintergrund
  • Praktische Beispiele

Rezension

Airbnb ist das größte Übernachtungsunternehmen weltweit, ohne ein einziges Bett zu besitzen, und Uber ist der größte Personenbeförderer, ohne ein einziges Fahrzeug sein Eigen zu nennen. Die beiden Topstars der Sharing-Economy operieren von San Francisco aus, nahe dem Silicon Valley. Ihre maßgeblichen Lenker, Brian Chesky und Travis Kalanick, sind befreundet. Andere Sharing-Unternehmen kommen im Buch zwar auch vor, aber meist nur als Konkurrenten oder Vorläufer. Autor Brad Stone berichtet vom Aufstieg und zeitweiligen Rückschlägen der beiden Firmen chronologisch in abwechselnden Kapiteln. Auf die Hintergründe, den sozialen Wandel, der hinter dem Aufblühen der Sharing-Economy steht, geht Stone nicht ein. Auch nicht auf den möglichen Zusammenhang mit anderen Internet-Erfolgsstars und Umkremplern wie Amazon, Google, Facebook und Apple. Stone präsentiert die äußere Erfolgsstory, nicht die innere. Leider überfrachten Namedropping und unwichtige Details das Buch. Die viel zu wortwörtliche Übersetzung steigert auch nicht gerade die Lesefreude. getAbstract findet, dass es trotzdem spannend und lehrreich ist, zu erfahren, wie binnen nur zehn Jahren aus kleinsten Anfängen Weltunternehmen wuchsen.

Zusammenfassung

Party in Washington

Präsident Obamas erste Amtseinführung im Januar 2009 wurde von vielen als historisch empfunden. Noch ohne sich zu kennen und ohne voneinander zu wissen, nahmen auch einerseits die drei Airbnb-Gründer Brian Chesky, Joe Gebbia und Nathan Blecharczyk sowie andererseits die späteren Uber-Gründer Garrett Camp und Travis Kalanick daran teil. Sie alle waren aus Kalifornien angereist. Am Vorabend besuchten alle diverse Partys in Washington. Chesky und seine Freunde hatten kurz zuvor die Internetplattform AirBed&Breakfast ins Leben gerufen, über die Privatleute gegen ein Entgelt Fremde in ihre Wohnungen zum Übernachten einladen konnten. Die drei verteilten tagsüber an der zentralen U-Bahn-Station Dupont Circle Flyer an Passanten mit der Aufforderung „Vermieten Sie Ihr Zimmer!“ Da Kalanick und Camp kein Taxi ergattern konnten, mussten sie zur Amtseinführung rennen, kamen verschwitzt an, und der Januartag war eiskalt. Kalanick zog sich so eine Erkältung zu. Camp versuchte damals, dem bereits als Start-up-Unternehmer erfolgreichen Kalanick die Geschäftsidee zu verkaufen, dass sich jeder Smartphone-Besitzer über eine App eine komfortable Limousine...

Über den Autor

Brad Stone berichtet als Wirtschaftsjournalist für Bloomberg News, New York Times und Newsweek aus San Francisco. Er hat auch Der Allesverkäufer über Jeff Bezos und Amazon verfasst.


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