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Die smarte Verwaltung aktiv gestalten

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Die smarte Verwaltung aktiv gestalten

Ein ganzheitliches Führungskonzept mit acht ausführlichen Best-Practice-Beispielen

Springer Gabler,

15 Minuten Lesezeit
8 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Alle gleich behandeln und doch individuell – das Dilemma der Verwaltung im Wandel.


Bewertung der Redaktion

6

Qualitäten

  • Innovativ
  • Überblick
  • Praktische Beispiele

Rezension

Der Autor gibt es gleich anfangs zu: Ja, Verwaltungen sind oft schwerfällig und unpersönlich. Das hat teils prinzipielle Gründe. So steht etwa der Grundsatz der Gleichbehandlung allzu großer Bürgernähe und Flexibilität entgegen. Dennoch müssen Verwaltungen sich wandeln. Das Buch zeigt: Dies ist durchaus möglich. Durch die Digitalisierung gibt es die Chance, Prozesse und Geschäftsmodelle ganz neu zu denken. Das ist ein guter Ansatz. Ärgerlich ist aber der unnötig akademische Schreibstil, dem es an eben der Frische und Nutzerfreundlichkeit fehlt, die der Autor den Verwaltungen beibringen will.

Zusammenfassung

Verwaltungen müssen mehr auf individuelle Bedürfnisse ihrer Kunden eingehen, dabei aber auch das Prinzip der Gleichbehandlung beachten.

Viele Bürger möchten heute von ihrer Verwaltung als Kunden behandelt werden, wie sie es etwa aus der Wirtschaft kennen. Diesem Wunsch kommen öffentliche Verwaltungen teils schon nach – etwa mit längeren Öffnungszeiten oder Formularen im Internet. In anderen Bereichen hakt es bei der Kundenorientierung noch. Schuld sind oft Schwerfälligkeit und Bürokratie der Verwaltungen. Diese Eigenschaften sind allerdings historisch gewachsen und lassen sich, so sehr sie auch dem Wandel entgegenstehen, nicht beliebig verändern. Auch wird der Wandel dadurch erschwert, dass Verwaltungen nicht nur eine, sondern mehrere Anspruchsgruppen bedienen und zum Beispiel auch für wenig internetaffine Nutzer genügend Möglichkeiten bieten müssen. 

In modernen Staaten kommt der Verwaltung eine wichtige Rolle zu. Verwaltungen setzen die Entscheidungen der Regierung um. Heutige Verwaltungen orientieren sich aber immer noch am Bürokratiemodell Max Webers. Zu Webers Zeit waren genau die Eigenschaften, die heute an Verwaltungen bemängelt werden, etwa ihre...

Über den Autor

Matthias Meyer ist Dozent am Institut für Nonprofit- und Public Management an der FHNW.


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