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Die Stunde der Optimisten

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Die Stunde der Optimisten

So funktioniert die Wirtschaft der Zukunft

Edition Körber,

15 Minuten Lesezeit
12 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Nicht bremsen, sondern Gas geben: mit Innovationskraft existenzielle Menschheitsprobleme lösen.


Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Analytisch
  • Meinungsstark
  • Visionär

Rezension

Die Menschheit steht vor enormen Herausforderungen, allen voran der Klimawandel. Für Thomas Straubhaar ist das jedoch kein Anlass für Untergangsszenarien. Wenn Wirtschaft, Politik und Gesellschaft sich radikal erneuern, so Straubhaar, dürfen wir hoffen. Er macht auch Vorschläge, wie genau eine solche Veränderung aussehen könnte. Dabei mischen sich Empfehlungen der Kategorie „Leichter gesagt als getan“ mit durchaus vielversprechenden Ansätzen, was das Buch insgesamt zu einer anregenden Lektüre macht.

Zusammenfassung

Digitalisierung, Datenwirtschaft und Demografie stellen unsere Gesellschaft vor enorme Herausforderungen.

Die Digitalisierung ist nicht nur eine technologische, sondern vor allem auch eine kulturelle Revolution. Sie verändert unser Zusammenleben ebenso grundlegend wie Arbeit, soziales und politisches Engagement, Werte, Kommunikation und Verhaltensweisen.

Daten sind der Rohstoff der Digitalisierung. Sie treten an die Stelle materieller Güter. Anders als diese aber können Daten fast kostenlos erzeugt werden. Sie verlieren auch nicht an Wert, indem sie genutzt werden. Dank Netzwerkeffekten gewinnen Daten sogar an Wert, insofern sie nämlich mehrfach genutzt werden.

Auch gesellschaftlich ändert die Digitalisierung einiges. Unter anderem nehmen Vielfalt und Individualität zu. Traditionelle Bindungsarten verlieren an Bedeutung. Außerdem wird die Gesellschaft im Schnitt älter. Diese Entwicklung ist im Zusammenhang mit der Digitalisierung bedeutsam, denn die Jungen sind digital kompetenter als die Alten, die wiederum mehr Macht haben. Konkret: Das Topmanagement und die Politik sind den Herausforderungen des Digitalzeitalters aufgrund ihrer Altersstruktur immer weniger...

Über den Autor

Thomas Straubhaar ist Professor für Volkswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Internationale Wirtschaftsbeziehungen an der Universität Hamburg.


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