Die Weisheit der Vielen
Warum Gruppen klüger sind als Einzelne und wie wir das kollektive Wissen für unser wirtschaftliches, soziales und politisches Handeln nutzen können
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Rezension
Vom Verhaltensforscher Konrad Lorenz stammt der Satz, man könne den Tag nicht besser beginnen, als sich von einer lieb gewonnenen These zu verabschieden. James Surowieckis Buch wäre eine angenehme Frühstückslektüre für Lorenz, behauptet der Journalist doch, dass der ewige Ruf nach den Experten direkt in den Abgrund führe. Um zu guten Entscheidungen zu kommen, sei nichts so geeignet wie heterogen zusammengesetzte Gruppen. Und nichts führe leichter zu falschen Urteilen als Vertrauen in Expertenteams. So beherzt ficht Surowiecki für seine These, dass man nicht einzuhaken wagt, wenn seine Argumentation schwächelt oder seine Anekdoten und Geschichten nur noch mittelbar mit seiner These zu tun haben. Was nach der kurzweiligen Lektüre bleibt: Konfrontation ist ergiebiger als Konformität und homogen besetzte Teams gehören abgeschafft. Schon für diese Erkenntnis gebührt Surowiecki Dank. getAbstract empfiehlt das Buch daher allen Befürwortern von Expertenkommissionen und allen Managern, die das Potenzial ihrer Kollegen besser einsetzen wollen, indem sie auch mal zusammen mit den persönlichen Lieblingsfeinden ein Problem zu lösen versuchen. Lassen Sie sich überraschen!
Zusammenfassung
Über den Autor
James Surowiecki schreibt seit 2000 eine regelmäßige Kolumne für die Zeitschrift The New Yorker. Der Journalist publiziert auch im Wall Street Journal, der New York Times, in Fortune und Wired.
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