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Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten?
Buch

Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten?

KiWi, 2023 Mehr


Bewertung der Redaktion

9

Qualitäten

  • Meinungsstark
  • Unterhaltsam
  • Inspirierend

Rezension

Unsere Gesellschaft durchlebt eine Krise nach der anderen. Gleichzeitig arbeiten alle weiter, als ob nichts wäre. Fachkräftemangel, Burn-outs, Überstunden, Arbeitslosigkeit – und all das in einer Welt, die anscheinend untergeht. Sie können es sich schon denken: Das alles hängt zusammen. Laut Sara Weber liegt die Lösung darin, die Art unseres Arbeitens zu verändern. Deswegen macht sie einige Vorschläge, wie wir besser arbeiten können. Von Homeoffice über Gewerkschaften bis hin zu Inklusion beleuchtet sie viele wichtige Aspekte. Ein Plädoyer, das zuversichtlich stimmt: Arbeit geht besser.

Take-aways

  • Die Krisen unserer Zeit und schlechte Arbeitsbedingungen machen immer mehr Menschen krank.
  • Der Fachkräftemangel führt dazu, dass Arbeitnehmende heute mehr Forderungen stellen können.
  • Kürzere Arbeitszeiten sind gut für die Gesundheit und die Umwelt und können ohne Produktivitätseinbußen umgesetzt werden.

Über die Autorin

Sara Weber war Redaktionsleiterin bei LinkedIn und arbeitet heute als Journalistin, Medienberaterin und Autorin.


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    T. F. vor 1 Jahr
    Das Buch oder zumindest die getabtract Zusammenfassung bedient meines Erachtens einige Platitüden ohne ausreichende Herleitung und enthält teilweise wiedersprüchlich Aussagen. So befürwortet man z.B. die Arbeit allein im Home Office oder an einem mobilen Ort und bemängelt gleichzeitig den zunehmenden Verlust von Gemeinschaft in der nun Post-Corona Zeit mit Einführung des Home Offices. Auch die These, dass wenn man z.B. 4 antstatt 5 Tagen arbeitet die Geamtproduktivität der Woche beibehalten wird ist meines Erachtens eine steile These. Denn wenn ich nur 4 Tage arbeite schaffe ich höchstwahrscheinlich mehr als in den 4 von 5 Tagen. Aber in der Wochenbilanz liege ich immer noch unter den 5 Tagen ansonsten ist es mehr Arbeitsverdichtung und Stress. Denn aus der Physik wissen wir, dass Arbeit W = P x t (eingebrachte Leistung mal Zeit) ist. Siehe z.B. Bandarbeiter im Zeittakt den man dann ggf. etwas erhöht oder auch Handwerker auf Baustellen, welche ein bestimmtes Tagwerk schaffen Im kreativen Bereich mag die These ggf. stimmen, wenn man mental erschöpft ist oder z.B. Schlafmangel hatte.
    Mit dem weniger an Arbeit auch im Vergleich zu anderen auftrebenden Gesellschaften wird es einen materiellen Wohlstandsverlust geben, dass sollte allen klar sein. So wie es für den Normalbürger aus Osteuropa teuer ist in das höher entwickelt Deutschland zu kommen, wird es uns zukünftig auch gehen, wenn wir hinter anderen Leistungsgesellschaften weiter zurückfallen.
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      vor 1 Jahr
      Wenn Sie die Hintergründe zu den "steilen Thesen" einer Vier-Tage-Woche interessiert, hier in paar Links dazu:
      https://www.watson.ch/wirtschaft/international/279055898-4-tage-woche-neuste-erkenntnisse-projekte-und-der-stand-in-der-schweiz
      Die Originalstudie: https://www.4dayweek.com/long-term-2023-pilot-results
      Im grösseren Kontext: https://www.nature.com/articles/d41586-022-04412-x