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Die Weltmachtblase

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Die Weltmachtblase

Chinas Aufstieg schien unaufhaltsam, doch womöglich hat das Land seinen Zenit bereits erreicht.

Die Zeit,

5 Minuten Lesezeit
4 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Wie der Riese China selbstverschuldet ins Straucheln gerät.


Bewertung der Redaktion

8

Rezension

Chinas Erfolgsmodell schwächelt. Fehler der Führung unter Xi Jinping häufen sich und werden verstärkt sichtbar. Die strikte Zero-Covid-Politik etwa und Xis Unterstützung für Putin verschrecken westliche Investoren. Chinas Wirtschaft wächst nicht mehr wie gewohnt und die Jugend wird zunehmend pessimistisch. Das Regime steht mit dem Rücken zur Wand, reaktiviert marxistisch-leninistische Propaganda und setzt verstärkt auf hohlen Nationalismus. Chinas Probleme betreffen aber nicht nur China, sondern die ganze Welt, wie der erhellende Artikel aufzeigt.

Zusammenfassung

Chinas Führung untergräbt die eigenen Weltmachtambitionen durch politische Fehler.

Einiges spricht dafür, dass Chinas Boomzeiten vorüber sind. Sein Erfolgsmodell hat sich offenbar erschöpft. Viele ausländische Unternehmen ziehen sich zurück. Das Regime unter Xi Jinping untergräbt seine Weltmachtambitionen, indem es Wladimir Putin trotz seines Angriffs auf die Ukraine unterstützt, aber auch durch seine Zero-Covid-Politik. Die Probleme reichen weit zurück, werden jedoch erst jetzt deutlich sichtbar.

Das Regime lässt eine effiziente Lenkung und strategische Weitsicht vermissen.

Lange galt der chinesische Staatsapparat als überaus effizient. Diese Effizienz zeigte laut Propaganda die Überlegenheit des Systems. Im Umgang mit der Coronakrise jedoch zeigte das Regime erhebliche Schwächen. Was zunächst nach straffer Organisation der Schutzmaßnahmen aussah, erwies sich als dilettantisch geplant und ausgeführt. Ende April 2022 waren wohl 344...

Über die Autorin

Xifan Yang ist eine chinesische Journalistin und Buchautorin. Sie arbeitet als China-Korrespondentin für Die Zeit.


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