Wim Hofs Methode ist sehr einfach: Tägliche Atemübungen, täglich eine kalte Dusche, und das Leben wird sich zum Besseren verändern. Früher wurde er als Freak verspottet. Heute scheinen ihm einige wissenschaftliche Studien und der Erfolg vieler Menschen Recht zu geben, die dank seiner Hilfe schwere Autoimmunerkrankungen heilen, ihre sportliche Leistung steigern und zu sich selbst finden konnten. Ein in seiner Authentizität und Offenheit beeindruckendes Buch – auch wenn die Ausflüge ins Spirituelle womöglich nicht jedermanns Geschmack sind.
Wim Hof wurde als „Eismann“ bekannt. Er setzt sich immer wieder extremer Kälte aus.
Wim Hof, bekannt als „Eismann“, hat seine Methode über 40 Jahre entwickelt. Er hält zahlreiche Guinnessbuchrekorde, zum Beispiel ist er barfuß und mit freiem Oberkörper einen Halbmarathon im Polareis gelaufen. Er hat mehrere Stunden am Stück in Eiswasser verbracht, ohne auszukühlen. Nur mit Shorts bekleidet, hat er einige der höchsten Berge der Welt bestiegen.
Wim Hof spielte als Kind die meiste Zeit im Freien. Zweimal schlief er im Schnee ein und näherte sich dem sogenannten weißen Tod, was er als sehr angenehm empfand. Er musste gerettet werden und zog sich ernste Unterkühlungen zu. Eines Tages, mit 17, folgt er einer spontanen Eingebung und begibt sich nackt ins kalte Wasser eines Sees, der mit einer dünnen Eisschicht bedeckt ist. Die anderthalb Minuten im eisigen Wasser erlebt er als positiv, ja rauschhaft.
Wim Hof geht fortan häufig ins Eiswasser, entwickelt dabei intuitiv seine Technik des tiefen Atmens und fühlt sich dadurch noch großartiger, wie elektrisiert. Er übt weiter, bis er merkt, dass er fünf Minuten lang nicht atmen ...
Kommentar abgeben