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Die Zeit der Helden ist vorbei

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Die Zeit der Helden ist vorbei

Persönlichkeit, Führungskunst und Karriere: Anleitung für ein postheroisches Management

Redline,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Helden im Management sind out – lernen Sie den Führungsstil der „postheroischen“ Manager kennen.

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Analytisch
  • Wissenschaftsbasiert
  • Überblick

Rezension

Dieses Buch dürfte Managern der alten Garde nicht schmecken, denn eines wird hier deutlich gesagt: Ihr Führungsstil hat ausgedient, gefragt sind heute „postheroische“ Manager. Hinter diesem hehren Titel verbirgt sich das Bild einer neuen Führungskraft, das im Buch schon nach wenigen Seiten großen Charme entwickelt. Kein Wunder, ist es doch als Modell überaus reizvoll: ein besserer Mensch und damit ein besserer Manager. Das Weiterlesen gerät für Führungskräfte unweigerlich zu einer spannenden Reise zu sich selbst. Übersichten am Ende der Kapitel stellen die wichtigsten Aspekte des heroischen und des postheroischen Managements pointiert einander gegenüber; das Buch ist also auch für Schnellleser und Nachschlager geeignet. Der Schreibstil ist angenehm und stellt eine Mischung aus persönlicher Erfahrung und fundiertem wissenschaftlichem Hintergrund dar. getAbstract empfiehlt dieses Buch allen Führungskräften, die auf der Suche nach einem eigenen (und vor allem: zeitgemäßen) Stil sind.

Zusammenfassung

Das Konzept der postheroischen Führung

Postheroisch führen heißt, das "heldenhafte" Einzelkämpfer-Führungsverhalten von einst zugunsten einer reiferen, positiveren Einstellung hinter sich zu lassen. Der Begriff "postheroisches Management" wurde bereits in den 80er-Jahren vom Managementberater Charles Handy geprägt. Die Umsetzung dieses Konzepts in das tägliche Führungsverhalten setzt für viele Manager ein radikales Umdenken voraus: Es bedeutet vor allem Arbeit an der eigenen Persönlichkeit.

Die "heroischen" Manager waren und sind nach Prinzipien entscheidende, stark disziplinierte, kühle, patriarchalische "Kriegsherren", die die öffentliche ebenso wie die firmeninterne Bühne für sich allein beanspruchen. Ein Typus, wie er in den Nachkriegsjahren des 20. Jahrhunderts bis 1968 durchaus angebracht war, einer, der kraftvoll kämpft und in Unternehmen mit klarer Ordnung, Routine und Störungsfreiheit agiert. Mitarbeiter sind für den heroisch handelnden Manager Beschäftigte, die zu funktionieren haben. Er selbst hält die Zügel in der Hand. Oft handelt es sich auch um eine Persönlichkeit mit geringen sozialen Kompetenzen, die mit Hilfe von Macht, Fachwissen und Angst "regiert...

Über die Autorin

Brigitte Witzer ist Geschäftsführerin von "evolutionen - Büro für postheroisches Management" in Bonn, sie ist als Trainerin und Coach für Führungskräfte tätig. Zuvor lehrte sie als Professorin an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur in Leipzig. Ihren Einstieg ins Berufsleben begann sie in einem Pionierunternehmen der Computerbuchbranche, um dann zum Bertelsmann-Konzern zu wechseln.


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