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Die Zinsfalle
Buch

Die Zinsfalle

Die neue Bedrohung für konservative Anleger – Gefahren für das Portfolio erkennen und vermeiden

FinanzBuch, 2015 Mehr

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Analytisch
  • Überblick

Rezension

Die Finanzmärkte stehen Kopf: Zinsen für Sparer sind schon fast ein Ding der Vergangenheit, und mancherorts lassen sich Banken gar dafür bezahlen, dass sie das Geld der Kunden sicher aufbewahren. Wenn also an den Dogmen der Finanzbranche gerüttelt wird, gilt es für Anleger, rasch zu handeln und sich auf die Jagd nach dem letzten Quäntchen Rendite zu machen. Der Fondsmanager Eckhard Sauren empfiehlt sich dabei als Partner: Er stellt die einzelnen Anlageklassen – Anleihen, Aktien, Bankeinlagen, Immobilien und Lebensversicherungen – vor und prüft deren Eignung als Investments im Niedrigzinsumfeld. Die konkrete Umsetzung einer darauf basierenden Portfoliostrategie ist freilich für den Privatanleger allein nicht zu bewerkstelligen; dazu bleiben die Tipps zur Zusammenstellung eines Portfolios dann doch etwas zu oberflächlich. Dafür dürften sie auch über die aktuelle Zinslage hinaus plausibel bleiben – sie zu beherzigen, ist sicher kein Fehler, weder heute noch morgen. getAbstract empfiehlt das übersichtliche Buch allen Kleinanlegern, aber auch deren Bankbetreuern sowie Finanzjournalisten.

Zusammenfassung

Der Weg in die Zinsfalle

Anleger sind seit geraumer Zeit auf ständig weiterfallende Zinsen eingestellt – allerdings kann es angesichts der bereits erreichten Niedrigstzinsen schlechterdings nicht mehr so weitergehen. Bei den meisten Anlageportfolios besteht darum akuter Handlungsbedarf. Doch bevor es darum geht, ein kurzer Blick zurück: Seit Beginn der 1980er-Jahre sind die Leitzinsen, zu denen sich Banken bei den Zentralbanken Geld leihen können, kontinuierlich gesunken. Man hielt den Preis von Geld niedrig, um die Wirtschaft anzukurbeln. In den USA und in Europa liegen die Leitzinsen daher heute mehr oder weniger bei null. Wenn also für investiertes Geld kaum mehr etwas bezahlt wird, müssen sich Anleger auf eine mühsame Suche nach Rendite begeben. Die niedrigen Zinsen bergen die Gefahr von Vermögenspreisblasen, weil die Investoren geneigt sind, für etwas mehr Rendite viel zu hohe Risiken in Kauf zu nehmen. Denn schon kleine Unterschiede bei den Zinsen haben auf lange Sicht große Auswirkungen auf den Wert Ihres Vermögens: Durch den Zinseszinseffekt werden aus 100 Euro, zu 1 Prozent angelegt, innerhalb von 30 Jahren 134,78 Euro. Bei 4 Prozent hätte sich das Kapital ...

Über den Autor

Eckhard Sauren ist Fondsmanager und Gründer eines Finanzdienstleisters, der andere Portfoliomanager und deren Produkte bewertet.


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