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Disruptive Innovation und Ambidextrie

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Disruptive Innovation und Ambidextrie

Grundlagen, Handlungsempfehlungen, Case Studies

Springer Gabler,

15 Minuten Lesezeit
8 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Wie Start-ups Disruptionen bewirken – und wie etablierte Unternehmen damit umgehen können.


Bewertung der Redaktion

6

Qualitäten

  • Analytisch
  • Wissenschaftsbasiert

Rezension

Das Buch verspricht unterschiedliche Perspektiven auf disruptive Innovationen und Geschäftsmodelle. Manager etablierter Unternehmen erfahren, wie sie sich gegen Disruption wappnen oder von ihr profitieren. Gründer von Start-ups lernen, wie sie ihr Geschäftsmodell am Markt durchsetzen. Das Buch versammelt wissenschaftliche Aufsätze verschiedener Autoren. Entsprechend akademisch sind die Ausführungen. Die Darstellung der wissenschaftlichen Vorgehensweise sowie Wiederholungen beeinträchtigen den Lesefluss. Dennoch ein hilfreiches Buch für alle, die lernen wollen, mit Disruptionen umzugehen.

Zusammenfassung

Disruptive Innovationen stellen bestehende Geschäftsmodelle infrage und zwingen etablierte Unternehmen, selbst innovativ zu werden.

Disruptive Innovationen sind plötzlich auftretende, durchgreifende Änderungen auf dem Markt, meist ausgelöst von Start-ups. Diese setzen den althergebrachten Leistungen etablierter Unternehmen neue, einfache und preiswerte Lösungen entgegen. In der Regel bedienen Start-ups zuerst Nischen, optimieren dann ihr Geschäftsmodell und setzen sich schließlich auf dem breiten Markt durch.

Als Gegenmaßnahme verbessern etablierte Unternehmen ihre Leistung, meist im Premiumsegment. Doch das ist falsch. Das Gros ihrer Kunden wandert dennoch ab zum alternativen, einfachen Angebot. Die Etablierten geraten nun ins „Innovator’s Dilemma“: Sie müssen sich einerseits in ihrem Kerngeschäft engagieren und andererseits selbst disruptive Innovationen voranbringen. Damit ihnen das gelingt, müssen sie beidhändig agieren, also die Fähigkeit der Ambidextrie besitzen. Sie müssen bestehende Kompetenzen effizient nutzen und gleichzeitig neue Marktchancen ergreifen. Start-ups hingegen müssen erkennen, wo etablierte Unternehmen Defizite aufweisen, und zum...

Über die Autoren

Christian Junker forscht an der FH Münster zum Thema disruptive Innovation. Thomas Baaken ist dort Professor für B2B-Marketing. Er gründete und leitet das Science-to-Business Marketing Research Centre. Frank Riemenschneider ist ebenfalls Professor an der FH Münster. Er lehrt und forscht unter anderem zu Innovationsmanagement. Alexander Lennart Schmidt ist Research Associate am Science-to-Business Marketing Research Centre. Neele Petzold ist dort als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig.


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