Die Covid-19-Pandemie hat gezeigt, wie schnell mittelständische Unternehmen in eine Schieflage geraten können. Als letzte Option in Krisenzeiten bleibt häufig nur der Verkauf des Unternehmens. Arnd Allert beleuchtet in seinem Buch die wichtigsten Aspekte von Mergers & Acquisitions im Vorfeld einer Insolvenz sowie im Rahmen einer gerichtlichen Sanierung. Es wird deutlich, dass aus Krisen durchaus Chancen erwachsen können. Zahlreiche Beispiele machen das Thema auch für Einsteiger verständlich. Ein gelungenes Buch für alle, die selbst aus einer schwierigen Situation das Beste herausholen wollen.
Bei einer Distressed-M&A-Transaktion befindet sich mindestens ein beteiligtes Unternehmen in einer Krise.
Im Gegensatz zu klassischen Firmenübernahmen befindet sich bei einer Distressed-M&A-Transaktion mindestens ein beteiligtes Unternehmen in einer Krise. Das kann eine Stakeholder-, eine Strategie- oder auch eine Liquiditätskrise sein.
Für den Verkauf eines Unternehmens gibt es verschiedene Gründe. Er kann schlicht dazu dienen, Gewinn zu erzielen. Womöglich fehlt es dem Unternehmen aber auch an Kompetenzen und Ressourcen, um sich eigenständig strategisch weiterzuentwickeln. Oder es findet sich kein geeigneter Nachfolger. Ein weiterer Grund können Finanzierungs- und Liquiditätsprobleme sein.
Mit der Übernahme eines Unternehmens verfolgt der Käufer normalerweise eine von drei Wettbewerbsstrategien: Kostenführerschaft, Differenzierung oder Konzentration auf eine Nische. Der größte Treiber von M&A-Transaktionen ist das Streben des Käufers nach Wachstum.
Strategische Investoren wollen strategische Ziele erreichen, Finanzinvestoren wollen ihr Kapital vermehren.
Investoren lassen sich in strategische Investoren und Finanzinvestoren...
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